Neue Elemente erhöhen Funktionalität
Modellbibliotheken der 1D- und 3D-Mechanik sowie der Antriebstechnik wurden um viele neue Elemente ergänzt. Zum Beispiel kann mit Hilfe der integrierten Mehrkörpersystem-Kamera jetzt das dynamische Verhalten von Baugruppen und 3D-Systemen in der virtuellen Perspektive genauer verfolgt werden.
Für die Integration von SimulationX in den gesamten Produktentwicklungsprozess wartet die neue Version mit effizienteren Schnittstellen auf. Das External Model Interface (EMI) gestattet die geschützte Weitergabe eines SimulationX-Modells mit nutzerdefinierten Datenein- und ausgängen. Der Austausch von SimulationX-Modellen kann ohne Freigabe von Know-How zwischen OEM und Zulieferer erfolgen. Die Option Code-Export unterstützt die automatische Generierung von Dateien, die unmittelbar für HiL-, Sil- oder RCP-Anwendungen eingesetzt werden können. Weitere Zielprojekttypen werden nun auch für das DS1006-System von dSPACE und das Produkt SCALE-RT von Cosateq angeboten.
Zustandsautomaten sind ein bewährtes Mittel, um Steuerungsabläufe zu spezifizieren. Der SimulationX Statechart Designer dient zur effektiven Beschreibung solcher Teilmodelle über Algorithmen, Gleichungen und graphische Modellierungen in einem System. Algorithmen und Gleichungen für Zustandsautomaten werden somit direkt mit UML-konformen Diagrammen modelliert. Durch die unmittelbare Visualisierung von Zustandsübergängen während der Rechnung und Animation werden potentielle Schwachstellen eher erkannt; der Aufwand für Modellierung und Test sinkt.
„Selbstgestellte Prämisse für all unsere Neuentwicklungen ist die sinnvolle Nutzung von Synergie¬effekten durch das enge Verzahnen aller an der Leistungserbringung beteiligten Unternehmensteile. Bei der Weiterentwicklung unserer Simulationslösung orientieren wir uns an der Vision vieler Ingenieure und Wissenschaftler: In der Produktentwicklung sind heute nicht mehr Einzellösungen gefragt, sondern ein integrierter Lösungsansatz, der die verschiedenen Teilsysteme aufeinander abstimmt und zu einem Ganzen verbindet. An der Verwirklichung dieser Idee arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern“ fasst Jens Schindler, Geschäftsführer der ITI GmbH, die Neuentwicklungen zusammen und ergänzt: „Mit SimulationX 3.1 gelingt es, das ganzheitliche, dynamische Verhalten von technischen Maschinen und Anlagen in der virtuellen Realität noch schneller und genauer zu testen, die Ergebnisse noch anschaulicher darzustellen und zielgerichteter auszuwerten.“
Bei Abdruck erbitten wir einen Beleg.