Der Bundesverband für Augenärzte weist darauf hin, dass etwa 300.000 Verkehrsunfälle pro Jahr auf schlechtes Sehen zurückzuführen sind. Trotzdem sind viele Autofahrer bei der Überprüfung ihrer Sehkraft nachlässig: Wie eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach belegt, zweifeln in Deutschland insgesamt 9,1 Millionen Auto- und Motorradfahrer mit Brille und 3,2 Millionen ohne Brille daran, dass ihre Sehleistung voll ausreicht – oft aufgrund schon selbst wahrgenommener Sehschwächen. Alarmierende Zahlen, denn wer nicht gut sieht, setzt nicht nur seine Gesundheit, sondern auch die anderer Verkehrsteil¬nehmer aufs Spiel. Im Zweifelsfall muss er sogar mit rechtlichen Konsequenzen rechnen: Autofahrern, die an einem Unfall beteiligt sind, kann eine Mitschuld zugesprochen werden, wenn sie eine unkorrigierte Sehschwäche haben. Auch, wenn diese ihnen gar nicht bekannt war! Das lässt sich ganz einfach verhindern, indem man regelmäßig, mindestens aber alle zwei Jahre, Sehtests beim Augenoptiker oder Augenarzt durchführen lässt und gegebenenfalls eine geeignete Brille bzw. Kontaktlinsen am Steuer trägt. Und welcher Zeitpunkt wäre besser geeignet, um mal wieder die Augen untersuchen zu lassen, als der Beginn der dunklen Jahreszeit? Die meisten Augenoptiker bieten entsprechende Sehtests kostenlos an.
Die ideale Brille für Autofahrer
Natürlich muss die richtige Brille die individuelle Sehschwäche – also zum Beispiel Kurz- oder Weitsichtigkeit – vollständig ausgleichen. Peter Lopez, Marketingleiter beim Brillenglashersteller Essilor erklärt, was Autofahrer darüber hinaus beim Brillenkauf beachten sollten: „Ganz wichtig ist im Verkehr, gegen störende Reflexionen geschützt zu sein. Deshalb sollte man Wert auf eine gute Entspiegelung legen und am besten eine hochwertige mehrfache Entspiegelung wie Crizal A2 von Essilor wählen. Eine solche Entspiegelung sorgt dafür, dass mehr Licht durchs Glas dringt, so dass man besonders bei Dämmerung und Dunkelheit besser sieht.“ Außerdem sollte eine Brille, die beim Autofahren getragen wird, ein möglichst großes Blickfeld bieten, also weder zu kleine Gläser noch besonders breite Ränder und Bügel haben.
Auch Sonnenschutz bleibt in der kalten Zeit ein Thema: Die jetzt immer tiefer stehende Sonne kann die Augen stark blenden, deshalb ist es auch in Herbst und Winter sinnvoll, eine Sonnenbrille bei sich zu führen. Optimalen Schutz gegen starke Reflexionen, wie sie zum Beispiel auf regennassen Straßen entstehen können, bieten polarisierende Sonnenschutzgläser, die die Blendungen erheblich reduzieren.
Für Brillenträger ab dem Alter von etwa 40 bis 45 Jahren, in dem die so genannte Alterssichtigkeit eintritt, sind Gleitsichtgläser die beste Wahl. „Mit Varilux RoadPilot bietet Essilor das weltweit erste Gleitsichtglas speziell für Autofahrer an. Gleitsichtglasträger, die viel Auto fahren, erhalten damit die bestmögliche Unterstützung, um sicher und ausgeruht ans Ziel zu kommen“, so Peter Lopez.