Insbesondere die schwache Entwicklung der privaten Aufdachanlagen bis 10 kW überrascht. Während in den vergangenen Jahren die Ankündigungen von Gesetzesänderungen stets Vorzieheffekte und damit Zubauspitzen ausgelöst haben, reagiert der Markt aktuell mit Zurückhaltung. Neben den geplanten Änderungen im Förderrahmen führen das seit Anfang 2013 nahezu konstante Preisniveau für Photovoltaik-Systeme und die mit der monatlichen Degression stetig sinkenden Einspeisevergütungen zu einer verminderten Attraktivität der Investition in die Photovoltaik.
Für das Gesamtjahr 2014 reduziert sich in der aktuellen EuPD Prognose der Zubau auf 1,9 GW, was mit einem Rückgang der Installationszahlen in allen Größenklassen einhergeht. Während für die kleinen privaten PV-Anlagen ein Volumen von 440 MW und damit ein Rückgang gegenüber 2013 von 26% erwartet wird, ergibt die Prognose für die Größenklasse 10 bis 40 kW ein Minus zum Vorjahr von 57%. Ebenso wird ein verminderter Zubau an PV-Installationen zwischen 42 und 44% in den Anlagensegmenten über 40 kW für das Gesamtjahr antizipiert.