Zukünftig wollen Bürckert und sein KI-Experten-Team aber noch weitergehen. Im Fokus stehen dabei die Möglichkeiten, die verschiedene Kommunikationskanäle (E-Mails, Chats, etc.) bieten. Hier bieten Large Language Modelle (LLM) immense Chancen. Diese möchte Bürckert vor allem innerhalb der Kommunikationsfunktionen der eurodata Lösungen nutzen. Es soll aber auch die Finanzbuchhaltung revolutioniert werden. Ziel ist es, die Anwender mit einem KI-gestützten Automatisierungsgrad von mehr als 80 Prozent umfassend von repetitiven Aufgaben zu entlasten. So könnten mithilfe von KI beispielsweise repetitive Rückfragen an Mandanten automatisch erzeugt und behandelt werden: „Ist die Anschaffung für den Wareneingang oder für die Nutzung im eigenen Unternehmen?“. Zugleich würden die Lösungen dank LLM von den Sachbearbeitern in natürlicher Sprache beeinflusst werden, ohne komplizierte Logiken und Formeln. Im Hinterkopf hat der KI-Spezialist dabei auch immer die Überlegung, den Integrationscharakter der eurodata Lösungen weiterzuentwickeln, damit deren Wirkungsweise auch im Zusammenspiel mit anderen IT-Systemen zur Geltung kommt.
Eines steht fest: Experten erwarten bei der KI eine ähnlich rasante Entwicklung wie bei anderen IT-Trends. Beispielsweise geht man davon aus, dass KI-Prozesse, die heute wegen ihrer Speicherkapazitäten noch aufwendig und kostspielig sind, zukünftig kleiner und schneller werden. „Ich bin überzeugt, dass die Möglichkeiten, die wir mit den Transformator-Modellen, etwa LLM, haben, bei weitem noch lange nicht ausgeschöpft sind. Dazu muss man nur zwei Jahre zurückblicken. Damals war die Wertschöpfung durch KI, so wie wir sie heute haben, überhaupt noch nicht denkbar“, sagt Christian Bürckert.