Bei dem Verfahren werden die erfassten Werkzeugmessdaten zunächst in einem maschinenneutralen Rohformat gespeichert. Somit bleibt die Flexibilität für die spätere Verwendung der Werkzeuge an einer beliebigen Werkzeugmaschine bestehen. Mit Verwendung des vermessenen Werkzeugs an einer gewählten Werkzeugmaschine werden die Werkzeugmessdaten in das maschinenspezifische Format aufbereitet. Bisher konnte das Verfahren nur für Siemens- und Heidenhain-Steuerungen angewendet werden. Nun ist dies auch mit Maschinensteuerungen von Fanuc möglich.
Die Werkzeugmessdaten müssen nicht mehr wie bisher von Hand eingegeben werden, wodurch Tippfehler bei der Werkzeugdateneingabe wirksam ausgeschlossen sind.
Das Verfahren kann mit geringem Kostenaufwand für jede Maschine nachgerüstet werden. Voraussetzung ist die Integration der Maschine in einem Netzwerk. Für die Werkzeugmessdaten-Identifikation ist ein günstiger Barcode-Etikettendrucker am Werkzeugvoreinstellgerät ausreichend.