Mit Innovationen bei der Neukonstruktion seiner gas- und wassergekühlten Metall-Inertgas/Metall-Aktivgas(MIG/MAG)-Brenner der MT-Serie hat das Unternehmen einen weiteren Schritt zur Effizienzund Qualitätssteigerung der Prozesskette Thermisches Fügen vollzogen. Neben den rein praktischen Vorzügen - ergonomischer, leichter und flexibler in der Handhabung durch ausgewählte Materialien und kompaktere Schlauchpakete - bieten die neuen Brenner "eingebaute" Vorteile zur Senkung der Produktionskosten: minimale Nacharbeit, weniger Spritzer, weniger Emissionen, weniger Materialund Schutzgasverbrauch, Langlebigkeit von Brennern und Verschleißteilen.
Anwender berichten: sehr große Kostensenkung für Verschleißteile
Damit ist EWM ein großer Wurf in Sachen Ökobilanz und Wirtschaftlichkeit gelungen. Die Belege dafür kommen aus den Reihen der Anwender selbst. Verglichen wurden zum Beispiel das Verhalten von Verschleißteilen eines herkömmlichen Brenners mit denen des EWM-Brenners MT551W: Der wöchentliche Verbrauch von Stromdüsen und Gasdüsen reduzierte sich dabei um ein Vielfaches. Jedes Wechseln einer Düse bedeutet das Unterbrechen des Schweißprozesses.
Schwachpunkte herkömmlicher Brenner im Check
Für den ruhigen und stabilen MIG/MAG-Schweißprozess sind ein gut gekühlter Brenner und eine laminare Schutzgasabdeckung entscheidend.
Die Gründe für dessen Aufheizung sind vielfältig: Bei herkömmlichen Brennern ist der Widerstand zwischen Stromdüse und Schweißzusatzwerkstoff (SZW) oft sehr hoch, störende Übergänge behindern das kontinuierliche Fördern des Drahtes, Standardstromdüsen mit Gewinde M6 und M8 wirken als Flaschenhals bei der Abfuhr der rückgestrahlten Prozesswärme in das Kühlmedium und der Übertragung des Schweißstromes vom Schweißgerät zum SZW, Verwirbelungen in der Schutzgasglocke erhöhen die Porengefahr, begünstigen ein unruhiges Schweißbad, erhöhen den Spritzerauswurf und damit Emissionen; reine E-Cu- Stromdüsen sind zwar billig, unterliegen jedoch erhöhtem Verschleiß durch die stetige Reibung des SZW - mit steigender Temperatur potenziert sich dieser Effekt, da E-Cu dabei immer weicher wird.
Neue EWM-MT-Brenner - die Vorteile Punkt für Punkt
Der konstruktive Fortschritt der MT-Serie und seine positiven Effekte: Kontinuierlicher, störungsfreier Drahtvorschub vom Zentralanschluss des Vorschubgeräts bis zur Stromdüse durch lückenlos versatzfreie und reibungsarme Drahtführung - dazu gehören auch neue Geometrien der Brennerhälse; die Gewinde der Stromdüsen wurden auf M7 beziehungsweise M9 erhöht, der Düsensitz ist konisch - durch diesen Kniff vergrößert sich der Materialquerschnitt um 30 Prozent, was die Rückfuhr der Wärme ins Kühlmedium des Brenners massiv erhöht, den Strom besser leitet, die Standzeiten der Stromdüse sowie die Einschaltdauer verlängert; Wärmeleitfähigkeit sowie Standzeiten der gasgekühlten Brenner wurden durch ein überarbeitetes Kühlsystem und ausgewählte Materialien zusätzlich verbessert; Schraubverbindungen haben kontaktschwache Steckverbindungen abgelöst; die perfektionierte Gasführung sorgt für laminare verwirbelungsfreie Strömung der Schutzgasglocke und schließt die unerwünschte Beimischung von Restsauerstoff zuverlässig aus.
Welche neuen Maßstäbe EWM mit seiner eigenen Brennermarke im Zusammenspiel des kompletten Schweißsystems gesetzt hat, zeigt auch eine telefonische Kundenanfrage: "Wir arbeiten jetzt schon Wochen mit der gleichen Stromdüse. Wann muss man eure Düsen denn wechseln?".
Ein normaler Schlosserbetrieb mit herkömmlichen Brennern und Schweißgeräten wechselt die Stromdüse im Durchschnitt wöchentlich.