Die achte Auflage der seit dem Jahr 1999 im zweijährigen Rhythmus vergebenen Auszeichnung stand unter der Schirmherrschaft des NRW-Wirtschaftsministers Garrelt Duin. Die mit hochkarätigen Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft besetzte Jury hatte die Bewerbungen nach den Kriterien Innovationsgrad, Marktfähigkeit, Umweltverträglichkeit und Arbeitsplatzschaffung bzw. -sicherung zu beurteilen.
Die KWE von Exomission hat die Jury insbesondere durch die bisher einmalige Kombination aus Schadstoff- und Kraftstoffverbrauchs- sowie CO2-Minderung bei großen Dieselmotoren beindruckt und überzeugt. Alle anderen bekannten Technologien zur Emissionsminderung durch Abgasnachbehandlung verringern zwar die Emissionen, erhöhen aber mehr oder weniger erheblich den Kraftstoffverbrauch, damit auch die CO2-Emission und belasten den Betreiber schließlich durch erhöhte Betriebskosten. Anders die KWE von Exomission, die sich in relativ kurzer Zeit durch die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und niedrige Betriebskosten sogar amortisieren kann und anschließend jedes Jahr bares Geld verdient. Ein Novum bei Abgasminderungssystemen! "Wir freuen uns sehr über diesen wunderbaren Preis, der uns und unser Team noch mehr motiviert, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und noch bestehende Hindernisse zu überwinden", sagten die beiden Geschäftsführer von Exomission, Stefan Fischer und Uwe Israel.
Jürgen Pütz, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bonn Rhein-Sieg, überreichte zusammen mit dem Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. Klaus Borchard, Rektor der Universität Bonn, a.D. den hochdotierten Preis während der Feier am 31.03.2014 im Volksbankhaus in Bonn.
Armin Laschet, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, dankte der Volksbank im Rahmen seines Grußwortes dafür, dass sie den Innovationspreis bereits zum achten Mal ausgelobt habe. Er forderte die Unternehmer auf, bei ihren Innovationsbemühungen nicht nachzulassen, denn Innovatoren seien nötig, damit der Wirtschaftsstandort NRW gesichert und ausgebaut werde.
Der Jury-Vorsitzende und Rektor der Universität Bonn a.D., Professor Dr. Klaus Borchard, stellte die Preisträger den rund 100 Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vor. Zu den Gästen zählten u.a. Bürgermeister der umliegenden Städte, Landräte, Abgeordnete des Landtags sowie der Abgeordnete des EU-Parlaments, Axel Voss, Vertreter der Universität Bonn, der IHK, des Bundesamtes für Naturschutz, des Fraunhofer Instituts, von Wirtschaftsförderungseinrichtungen sowie Medienvertreter. Prof. Borchard betonte, dass die Jury zwei Signale setzen wolle: "Erstens Mut und Engagement solcher Unternehmen zu belohnen, die nicht über ein großes Ressourcenpotential für Forschung und Entwicklung verfügen können und zweitens die Risikobereitschaft junger Firmen anzuerkennen und andere in ähnlicher Lage zu bestärken, damit sie ihre Erfindungen zu marktfähigen und zukunftsträchtigen Produkten weiterentwickeln."