Dementsprechend bekommen sowohl die führenden Hersteller als auch die Forschungseinrichtungen eine neue Präsentationsmöglichkeit, um ihre innovativen Lösungen und Produkte in noch differenzierterer Form zu zeigen. Gleichzeitig wird dem Fachbesucher in den 48 Hallen ein umfassender Überblick über das gesamte Spektrum dieser Zukunftstechnologie geboten.
Die sechs virtuellen Hallen der Area Industrial Robots bilden die ganze Bandbreite an Industrierobotern ab. Diese Roboter sind ein wirksames Mittel zur Prozessoptimierung und speziell für den Einsatz im industriellen Umfeld konzipiert (z.B. Automobilfertigung). SCARA-Roboter beispielsweise, deren Aufbau dem menschlichen Arm ähnelt und daher auch als "Gelenkarmroboter" bezeichnet werden, können mit verschiedenen Werkzeugen oder Greifern bestückt werden und Lasten bis zu 200 kg handhaben. Aufgrund ihrer schnellen und präzisen Bewegung sind sie extra für Montage- und Pick-and-Place-Anwendungen entwickelt.
Neben der industriellen Robotik wird im Bereich Personal and Service Robots ein Einblick in die Welt der Consumer Robotik gewährt, wo man den allmählichen Übergang von der Science Fiction in die Realität beobachten kann. Vor allem die mobilen Roboter in der Halle Service Robots erleben derzeit einen Boom und werden durch verbesserte Hochleistungssoftware und neue Produktionstechniken den Arbeitsalltag der Zukunft bestimmen. Verbesserte Sensoren und Verfahren zur Echtzeit-Umgebungsüberwachung im dreidimensionalen Raum sind den Robotern behilflich, Assistenzaufgaben, wie Rasenmähen oder Staubsaugen, problemlos und autonom ausführen zu können.
Im Fachbereich Universities Robotics präsentieren führende Forschungseinrichtungen (MIT, DLR oder die Universitäten Osaka, Cambridge und Berkley) ihre aktuellen Forschungsprojekte. Ein besonderes Highlight bildet dabei eine Gruppe von Robotern, deren Bewegungsabläufe natürlichen Lebensformen nachempfunden sind. Manche von ihnen sind in der Lage wie Käfer zu krabbeln oder wie Fische zu schwimmen. Dadurch können sie Gelände bewältigen, das mit konventionellen Fahrzeugen nicht mehr zugänglich ist. Auch der Schlangenroboter OmniTread des Mobile Robot Lab der University of Michigan, wurde von der Natur inspiriert. Dieser schlangenförmige High-Tech-Roboter ist in der Lage sich durch jedes Gelände fortzubewegen, indem er Hindernisse überwindet und sich durch kleinste Öffnungen schlängelt. Selbst Höhen bereiten ihm keine Probleme, woraus sich ein weitreichendes Einsatzgebiet ergibt. Neben der Anwendung im Militär- und Sicherheitssektor ist vor allem der Einsatz im humanitären Bereich von den Entwicklern angedacht, wie beispielsweise zur Unterstützung von Bergungsteams bei der Suche nach verschütteten Erbebenopfern.
Die EXPO21XX GmbH arbeitet kontinuierlich daran spezialisierte Online-Messen zu eröffnen, um Industrie, Endabnehmer und Forschung bestmöglich zu vernetzen.