"Wir sind froh, dass wir auch die große TU Delft, einen großen Namen im Windsektor, schlagen konnten", sagte Marcel Schedat vom Team WETI (Wind Energy Technologie Institute an der FH Flensburg). Bis zuletzt haben er und seine Kommilitonen im Masterstudiengang Wind Engineering der beiden Hochschulen, Karuna Gill, Boris Wanschura, Tjark Beye, Lennart Hingst, Vanessa Gutierrez und Majid Bilal, am "WindMaster" gearbeitet - und zwischendurch noch Klausuren geschrieben. Die Doppelbelastung erfolgreich gemeistert zu haben, macht Prof. Dr. Torsten Faber stolz. Als Direktor des Wind Energy Technologie Institute an der Fachhochschule Flensburg hat er das Projekt zusammen mit Prof. Dr. Alois Schaffarczyk von der FH Kiel betreut. "Das ist eine tolle Leistung, die zeigt, dass wir gute Studierende haben, die es verstehen, eine Windkraftanlage zu bauen, die ein Verständnis für deren Funktionsweisen haben", sagte Faber. Er hofft, dass spätere Generationen mit der siegreichen Anlage experimentieren und sie weiter entwickeln werden. Marcel Schedat und seine Mitstreiter können sich auch vorstellen, die Kleinwindkraftanlage auf dem Dach der Fahrrad-Lade-Station auf dem Flensburger Campus zu montieren. "Mit der Leistung kann man locker die Akkus für zwei E-Bikes aufladen", erklärt Schedat.
Für den Präsidenten der Fachhochschule Flensburg ist das siegreiche Abschneiden des WETI-Teams auch ein Zeichen für die Qualität von Lehre und Forschung: "Wir haben Studierende, die in der Lage sind, hochinnovative Technologien zu entwickeln."
Für die finanzielle Unterstützung bedankt sich das gesamte Team beim WETI (Wind Energy Technology Institute) und den dazugehörigen Stiftern: AGV Nord, Denker&Wulf AG, Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH), GL Garrad Hassan, IB.SH, IHK Flensburg, REpower Systems und WKN AG.