Neben den Aspekten des Umweltschutzes und der Energieeinsparung bildete der Bereich Offshore einen Schwerpunkt dieser 35. ISF-Tagung im Audimax auf dem Flensburger Campus. Dr. Florian Stempinski (Hochtief Solutions AG) etwa erklärte die Besonderheiten bei Betrieb von Jacking-up-Schiffen. Diese Schiffe kommen bei der Errichtung von Offshore-Windanlagen zum Einsatz, da sie auf vier Beinen stehen können und damit einen sicheren Stand im Wasser haben, um schwere Komponenten zu bewegen.
Der Präsident der Fachhochschule Flensburg, Prof. Dr. Herbert Zickfeld, betonte in seiner Eröffnungsrede die immer größer werdenden Herausforderungen, die durch die zunehmende Globalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft mit den notwendigen Transportkapazitäten, sowie der Nutzung der Weltmeere als Nahrungs-, Energie- und Rohstoffreservoir und als größtes Ökosystemerwachsen. "Wir sind davon überzeugt, dass die komplexen Probleme des maritimen Bereich nur interdisziplinär gelöst werden können. Deshalb leben wir die intensive Vernetzung der verschiedensten Disziplinen an unserer Hochschule", sagte Zickfeld.
Die ISF-Tagung wendet sich speziell an Reedereien, Werften, Klassifikationsgesellschaften und Zulieferbetriebe sowie Dienstleistungsunternehmen der maritimen Branche, ist somit für die Aus- und Weiterbildung des Fachpersonals in diesen Bereichen geeignet und gilt daher als wichtigster Branchentreff in Deutschland.