Die klassische Printkommunikation hat dadurch schon deutlich an Wertschätzung verloren. Das betrifft nicht nur die technische Gestehung, sondern auch das Wissen um die Wirkung von Printmedien. "Erschreckend ist, dass hierdurch nicht nur ein enormer volkswirtschaftlicher Schaden verursacht wird, sondern sich auch die Umgangsformen in der Branche verschärfen", erklärt Rüdiger Maaß, Geschäftsführer des f:mp. "Ein unfaires Geschäftsgebaren ist an der Tagesordnung. Das spiegelt sich nicht nur in den Preisverhandlungen, sondern auch in den teilweise utopischen Zahlungszielen wieder. In Verbindung mit zum Teil mangelnder Fachkompetenz der Printbuyer und Einkäufer gefährdet das ernsthaft das Fortbestehen vieler kleiner und mittelständischer Dienstleistungsbetriebe, die mit ihrem Können und Know-how eigentlich einen wesentlichen und entscheidenden Beitrag zum Erfolg von Kommunikation leisten."
Der f:mp. fordert deshalb ein Umdenken. Printbuyer sollten die Leistung und die Qualität eines Dienstleisters wertschätzen und respektieren und deshalb auch faire, und transparente Verhandlungen führen. Nur so können in der Zusammenarbeit mit Medienproduktionern und Dienstleister Printprodukte intelligenter gestaltet werden, um im Rahmen der Medienkonvergenz ihre Vorteile zu einhundert Prozent auszuspielen. Zugleich besteht an Druckdienstleister die dringende Aufforderung, zu reellen Preisen anzubieten. "Das erfordert auch den Mut, scheinbar lukrativen Anfragen nicht mit einem Dumpingpreis zu begegnen", fügt Rüdiger Maaß hinzu.
Die ausführliche Stellungnahme des f:mp. finden Sie als PDF-Download unter: http://www.f-mp.de/res/Einkaufsverhalten.pdf