Schüler unterschätzen dabei die Gefahr, gegen das Urheberrecht zu verstoßen, dafür haftbar gemacht zu werden oder von der Schule zu fliegen. Aus mit der abgeschriebenen Eins ist es aber, wenn Lehrer eine Spürnase für Plagiate entwickeln und mit Online-Kompetenz die Abschreiber mit ihren eigenen Waffen schlagen, weiß www.teachpapers.de.
Faulheit ist verräterisch
So brauchen Lehrer nur auf Stilbrüche in den Texten ihrer Schüler zu achten. Übernommene Textpassagen aus dem Internet weichen im Formulierungsstil meist von dem des Schülers ab. Gehen Orthographie oder Grammatik wie Kraut und Rüben durcheinander, sei dies ein weiteres Indiz dafür, dass sich hier jemand mit fremden Federn geschmückt hat. Zudem bestätige es die Erfahrung: „Wer faul genug ist, Teile einer fremden Arbeit zu übernehmen, ist oft auch zu faul den Text genau zu überarbeiten.“
Verräterisch seien auch ungewöhnliche und wechselnde Textformatierungen, ebenso wie professionell in den Text eingebaute Grafiken oder Hochglanzfotos. Als Abschreckungsmaßnahme rät www.teachpapers.de den Lehrern: „Machen Sie kein Hehl daraus, dass die Überprüfung auf Plagiate zu Ihrem Standardrepertoire gehört.“
Um Plagiate zu enttarnen sowie Quellen und Originaltexte zu dokumentieren reicht in der Regel eine Recherche mit Hilfe von Suchmaschinen wie Google oder Yahoo und speziellen Online-Diensten wie www.hausaufgabe.de, www.referate.de oder www.hausarbeiten.de, heißt es auf www.teachpapers.de. Zur zielgerichteten Suche eignen sich nach Ansicht des Lehrerportals vor allem Titel, Untertitel, Kapitelüberschriften oder spezielle Formulierung aus dem Text des Schülers. Ist die Quelle des Abschreibers gefunden, lassen sich nach dem Domino-System nicht selten auch noch weitere Schüler des Plagiats überführen. „Denn Schüler greifen häufig auf bewährte Tipps aus den eigenen Reihen zurück.“
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Fachverlag für Computerwissen
17.10.2008
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