Die Töchter von Mitarbeitern der FIDUCIA und deren Freundinnen sowie
Schülerinnern aus der Umgebung waren am Girls' Day eingeladen, das
IT-Unternehmen von innen kennen zu lernen. Sie erwartete ein abwechslungsreiches Programm, das zu einem großen Teil von den Auszubildenden der FIDUCIA gestaltet wurde. Dabei freuten sich viele Teilnehmerinnen besonders darauf, selbst einmal einen Computer auseinander zu nehmen. Der Girls' Day bot zudem die Gelegenheit,
den Arbeitsplatz des Vaters oder der Mutter bei der FIDUCIA anzuschauen.
Lisa Löffler nahm am Girls' Day teil und war vom Rundgang durch die FUDICIA beeindruckt: "Ich hätte nicht gedacht, dass so vielfältige Berufe in einer einzigen Firma angeboten werden." Nadja Keiber war gleich so begeistert, dass sie "jeden Tag hierher kommen könnte." Tina Lang wurde über das Internet auf den Girls' Day aufmerksam: "Ich habe mich für die FIDUCIA entschieden, weil ich mich
für Computer und Informatik interessiere. Ich fand es gut, dass man so viele Bereiche gesehen hat."
Mädchen in der Ausbildung bei der FIDUCIA
Bei der Begrüßung im FIDUCIA Ausbildungszentrum Karlsruhe ermutigte Eckhardt Werner, Mitglied des Vorstands der FIDUCIA IT AG, die jungen Besucherinnen, technische Berufe in ihre Berufswahl einzubeziehen. "Jungen Männern und Frauen bietet die FIDUCIA eine Reihe attraktiver Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Wir haben in den letzten Jahren gute Erfahrungen damit gemacht, dass wir einen Teil unserer Fachkräfte selbst ausbilden."
Derzeit bildet die FIDUCIA 77 junge Menschen aus, darunter 25 Mädchen. Damit liegt der Anteil an jungen Frauen bei ca. 32 Prozent ? eine überragende Quote im Vergleich zum durchschnittlichen Mädchenanteil von 11 bis 12 Prozent in der
IT-Branche. Insgesamt stellt die FIDUCIA dieses Jahr 94 Planstellen für Ausbildung und BA-Studium zur Verfügung. Ein Grund für den hohen Anteil an Mädchen ist das Auswahlverfahren der FIDUCIA: Das Assessment-Center macht keinen Unterscheid zwischen Jungen und Mädchen ? entscheidend ist allein die Leistung.
Der Karlsruher Wirtschaftsbürgermeister Manfred Groh betonte, dass Mädchen heute ganz lässig mit Handy, SMS und Internet umgingen. "Das alte Vorurteil, Mädchen seien Technikmuffel, widerlegt allein schon der Alltag." Groh bedauerte, dass die Situation bei der Berufswahl anders aussähe. Zwar ist die Tendenz bei jungen Frauen zu technischen Berufen und Studiengängen steigend, dennoch seien sie noch immer unterrepräsentiert. "Mit dem heutigen Aktionstag soll erreicht werden, dass die einseitige Karriereplanung etwas geändert und bei den Mädchen Interesse an technischen und zukunftsorientierten Berufen geweckt wird", stellte Groh heraus. Er begrüße daher sehr, dass die FIDUCIA jungen Frauen zum vierten Mal
einlädt, "IT-Luft zu schnuppern."
Dr. Hans-Jürgen Drewello von der Industrie- und Handelskammer appellierte an die Teilnehmerinnen, den Girls' Day bei der FIDUCIA zu nutzen: "Sie werden sehen, wie toll und spannend es sein kann, einen solchen technischen Beruf auszuüben."
Drewello informierte die jungen Frauen zudem über die Ausbildungsberater der IHK und die Kontaktstelle "Frau und Beruf". Hier erhielten die Mädchen wichtige Informationen zur Berufsausbildung, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen
zugeschnitten sind.
Girls' Day ? Mädchen für neue Berufe werben
Durch den Girls' Day sollen gezielt Mädchen für neue und zukunftssichere Berufe, wie in der IT-Branche, geworben werden. So sagte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn am 18. April 2002: "Unser Ziel ist es, das Interesse junger Frauen an technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungen und Studiengängen deutlich zu steigern." Die Vielfalt der Möglichkeiten im technischen Bereich und in den Informations- und Kommunikationsmedien ist Mädchen weitgehend unbekannt.
Am "Girls' Day" können junge Frauen können mit Praktikerinnen und Praktikern in der FIDUCIA über ihre Berufswünsche reden und sich über technische und innovative Berufe informieren.