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Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. Eschersheimer Landstraße 61-63 60322 Frankfurt am Main, Deutschland http://www.fpsb.de
Ansprechpartner:in Herr Prof. Dr. Rolf Tilmes +49 69 90550867
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Transparenz zählt in der Finanzberatung

FPSB Deutschland unterstützt Initiative des Bundesverbraucher-schutzministeriums / Abgleich von Theorie und Praxis ist notwendig

(PresseBox) (Frankfurt, )
Die Diskussion um Leistung, Vergütung und Transparenz in der Finanzdienstleistung wurde durch die Finanzmarktkrise neu entfacht. Die Ergebnisse der vom Bundesverbraucherschutzministerium in Auftrag gegebenen Studie zur Prüfung und Verbesserung der Vertriebsstrukturen von Finanzprodukten liegen unter dem Titel "Anforderungen an Finanzvermittler - mehr Qualität, bessere Entscheidungen" vor. Der FPSB Deutschland begrüßt und unterstützt die Forderungen nach besserer Qualität in der Finanzberatung.

"Die zentrale Empfehlung der Studie, den Interessenskonflikt zwischen Beratung und Produktverkauf durch eine strikte Trennung aufzulösen, ist theoretisch richtig", erläutert Arndt Stiegeler, CFP, CFEP vom FPSB Deutschland, "in der praktischen Umsetzung jedoch schwierig, da es diesbezüglich kaum erprobte und marktfähige Modelle gibt." Von den über 1.200 Mitgliedern des FPSB Deutschland, die alle über eine qualifizierte Ausbildung verfügen und auf einen Beratungskodex verpflichtet sind, bieten zwar theoretisch fast alle auch Honorarberatung an, aber die Akzeptanz der Kunden für dieses Beratungs- und Vergütungsmodell ist noch sehr gering.

Aus diesem Grund unterstützt der FPSB Deutschland die Initiative von Ministerin Aigner, fordert aber gleichzeitig praktikable, marktfähige Lösungen in Form von drei Eckpunkten:

1. hohe Qualitätsstandards bei der Ausbildung als Zugangsvoraussetzung für die berufliche Praxis
2. Dokumentation des Beratungsgesprächs in Form eines Protokolls, dass von Berater und Kunden unterzeichnet wird.
3. Verpflichtung der Berater auf einen Beratungskodex, dessen Nicht-Einhaltung mit entsprechenden Sanktionen bis hin zum Berufsverbot belegt wird.

Der Idealfall ist laut FPSB Deutschland-Vorstand Prof. Dr. Rolf Tilmes, CFP einfach und richtig skizziert: neutrale, produktunabhängige Beratung, davon getrennt die produktbezogene Umsetzung. "Die Realität sieht aber so aus, dass der Kunde bereit ist, nach 30 Minuten Gespräch 1.000 EUR - vielleicht auch weil es ihm nicht bewusst oder transparent ist - für den Abschluss einer Rentenversicherung in Form von Provision des Produktgebers an den Vermittler zu bezahlen", ergänzt Tilmes. "Einen Kunden zu finden, der bereit ist, für vier Stunden qualifizierte Vorsorgeberatung 1.000 EUR Honorar zu bezahlen, ist beinahe nicht möglich - obwohl das in den meisten Fällen zu besseren Ergebnissen führen wird als dem bloßen Abschluss einer Rentenversicherung."

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. als Zertifizierungsorganisation für CFP und CFEP in Deutschland erarbeitet die Standards für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung, entwickelt und überprüft die Ausbildungsregeln, zertifiziert zum Certi-fied Financial Planner sowie zum Certified Foundation and Estate Planner und führt ein über das Internet zugängliches Register aller deutschen CFP und CFEP. Gleichzeitig überwacht der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. die laufende Fort- und Weiterbil-dung der CFP und CFEP, welche Voraussetzung für die im 2-Jahres-Rhythmus stattfinden-de Re-Zertifizierung ist. Er fungiert weiterhin als Prüf- und Begutachtungsstelle für die Zerti-fizierung zum "DIN-geprüften privaten Finanzplaner".

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. ist Mitglied im Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP-Organisationen.

Weitere Informationen erhältlich unter www.fpsb.de

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