Als einer von 151 in der gesamten EU aktiven European Digital Innovation Hubs bietet der EDIH Rheinland umfassende kostenfreie Serviceleistungen im Themenbereich der digitalen Transformation. Dazu gehören: „Information“ – Vermittlung von Wissen, „Qualification“ – Qualifizierung und Kompetenzaufbau, „Networking“ – Austausch und Vernetzung, „Execution“ – Konzeption und Umsetzung von Lösungen sowie der „Investment Support“, der dabei unterstützt, die notwendigen finanziellen Mittel für Digitalisierungsprojekte zu akquirieren. Die Projektpartner stellten ihr Portfolio in diesen Bereichen vor und zeigten konkrete Ansatzpunkte zur Zusammenarbeit auf.
Um „Erleben“ und „Ins-Gespräch-kommen“ ging es auf dem „Marktplatz der Möglichkeiten“. Im Rahmen einer Ausstellung präsentierte jeder der 14 EDIH-Rheinland-Projektpartner eigene, beispielhafte Digitalisierungslösungen. So etwa eine digitalisierte Espressomaschine, die exemplarisch das Potenzial digitaler Geschäftsmodelle für physische Produkte verdeutlichte. Ein Roboter veranschaulichte die Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz in Fertigungsumgebungen und auch das High Performance Computing wurde anhand von Anwendungsmöglichkeiten für leistungsstarke Simulationen greifbar gemacht. Die Ausstellung machte die Digitalisierung für das Publikum anfassbar. Sie vermittelte ein Bild zu Kompetenzen und Aktivitäten der Forschungspartner und inspirierte zum Austausch.
„Die enorme Resonanz zum Auftakt unserer Initiative zeigt, wie groß der Druck in den Unternehmen ist. Der Wandel ist im vollen Gange, niemand kommt daran vorbei. Wir müssen jetzt handeln, um auch in Zukunft den Erfolg unserer Wirtschaftsregion sicherzustellen. Durch den grenzüberschreitenden Austausch können wir digitale Skills, die vorher in isolierten Einheiten verfügbar waren, gebündelt zugänglich machen und so den Transformationsprozess erheblich beschleunigen. Das ist wichtig, um nicht abgehängt zu werden, um Innovationen zu forcieren und die Unternehmen in der Region zu stärken. Wir freuen uns, dass wir schon heute mit vielen Unternehmen ins Gespräch kommen konnten.“, resümiert EDIH Rheinland-Projektkoordinator Robin Günther, M.Sc., die Auftaktveranstaltung.
In Grußworten und einer Podiumsdiskussion zum Thema „KI und Digitalisierung als Treiber des Wirtschaftswandels – Potenziale des Forschungstransfers für das Rheinland & Europa“ bestärkten Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft das EDIH-Projektteam bei der Umsetzung seiner Ziele und Aktivitäten im grenzüberschreitenden Raum. Sie ermutigten das Publikum, Ideen zu teilen, die Angebote des Hubs wahrzunehmen und davon zu profitieren. Grußworte sprachen: Prof. Dr.-Ing. Robert Schmitt, Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement, Mirjam Böhme, Leitung Wissenschaftsbüro Abteilung Wissenschaft und Digitalisierung, Stadt Aachen, Elianne Demollin-Schneiders, Regionalministerin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Provinz Limburg, Isabelle Weykmans, Ministerin für Kultur und Sport, Beschäftigung und Medien Ostbelgien und Giulia Carsaniga, Policy Officer DG CNECT, Europäische Kommission. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich: Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen und CEO GRÜN Software Group, Raphael Jonas, Geschäftsführer Innovation, Umwelt, Standort der IHK Aachen, Dr. Andrea Altepost, ITA-Projektleiterin WIRKsam- Lehrstuhl für Textilmaschinenbau und Institut für Textiltechnik und Bastian Maiworm, Co-Founder & KI-Experte amberSearch.
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EDIH-Rheinland
Über den EDIH Rheinland
Im Verbund EDIH (EUROPEAN Digital Innovation Hub) wollen die Lehrstühle der RWTH Aachen, Forschungseinrichtungen, regionale Vereine und die öffentliche Verwaltung die digitale Transformation von Unternehmen beschleunigen. Es wird ein einfacher Zugang zu Wissen und Erfahrungen geboten und sie helfen mit abgestimmten Maßnahmen dabei, die komplexen Herausforderungen von Digitalisierung und neuen Technologien zu beherrschen. Ansässig in der Region sind sie ein schnell erreichbarer Ansprechpartner für das gesamte Spektrum der digitalen Transformation.
Das Konsortium: Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Institut für Computergestützte Analyse Technischer Systeme (CATS) der RWTH Aachen, digitalHUB Aachen e. V., FIR e. V. an der RWTH Aachen, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, ICE an der RWTH Aachen, Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling IME, Lehrstuhls Informatik 11, IT Center der RWTH Aachen, Lehrstuhl für Strömungslehre und Aerodynamisches Institut, AIA, REGINA e. V. – IT-Kompetenznetz Aachen, RWTH Innovation GmbH, Stadt Aachen