"Konventionelle Ladeinfrastrukturen sind mit Blick auf Hardware, Installation und Betrieb einer Ladesäule oder Wallbox oft teuer. Das verhindert insbesondere im halb-öffentlichen und öffentlichen Raum die flächendeckende Einrichtung von Ladepunkten. Die Ziele der Integration von Elektrofahrzeugen in ein nachhaltiges Energiesystem lassen sich so nicht verwirklichen" erklärt Pawlitschek und fügt hinzu: "Eine kosteneffiziente und innovative Alternative bietet Infrastruktur auf Grundlage mobiler Technologie."
Grundlage des Systems ist eine effiziente, auf mobiler Zähl- und Kommunikationstechnik beruhende Dienstleistung, die den Roll-out einer bedarfsgerechten, zukunftsfähigen Ladeinfrastruktur bezahlbar macht. Beim sogenannten "Mobile Metering" werden Mess-, Abrechnungs- und Kommunikationstechnologie im Ladekabel oder im E-Auto installiert. Das reduziert den Ladepunkt auf eine besonders kosteneffiziente identifizier- und schaltbare Systemsteckdose. Laufende Kosten für Kommunikationsanbindung und Messdatenverwaltung entfallen am Ladepunkt. "Gleichzeitig stellt mobile Technologie alle Funktionen einer smarten Netzintegration der Elektrofahrzeuge sicher. Der Mobilstromvertrag wird an den mobilen Zähler geknüpft und der Nutzer wählt Stromtarif und -qualitäten selbst. Damit wird eine flächendeckend smarte Ladeinfrastruktur erstmals bezahlbar," meint Dr. Pawlitschek.
Besonders effizient für den Aufbau von Infrastruktur im öffentlichen Raum ist die Integration der Systemsteckdose in die Straßenbeleuchtung. Vorhandene Netzanschlüsse können so besonders effizient genutzt und zusätzliche Tiefbauarbeiten vermieden werden. Damit könnten gerade im Innenstadtbereich, einem Kernanwendungsbereich der E-Mobilität, Lademöglichkeiten für E-Fahrzeugnutzer ohne eigenen Stellplatz entstehen.
Dieses "Mobile-Metering-System" wird Dr. Pawlitschek ausführlich am ersten Kongresstag, dem 11.03.2014, in der Session "Netzintegration und Ladeinfrastruktur" erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen. Einen Überblick weiterer Fachvorträge können interessierte Teilnehmer online finden, darunter sind Referenten von z.B. Schaeffler, VDA, Fraunhofer, BMWi, BMU, BMBF oder das Nationale Forschungsforum Energiewende: www.forum-elektromobilitaet.de/...
Im Rahmen der hochwertigen Fachausstellung können die Teilnehmer des KONGRESS von Komponenten, Demonstratoren bis hin zu Fahrzeugen den aktuellen Stand der Technolgien wortwörtlich "be-greifen". Beispielsweise wird so auch ein Laternen-Ladespot nebst technikgespickten Ladekabel an einem smart electric drive demonstriert werden.
Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben dabei noch die Möglichkeit, sich im Rahmen der Ausstellung zu positionieren (Anzahl begrenzt). Dies z.B. im Umfeld von Opel, Fraunhofer, EnBW, DIN, u.v.m.
Vertreter der Presse, die sich zum KONGRESS akkreditieren möchten, wenden sich bitte direkt an die Geschäftsstelle des Vereins Forum ElektroMobilität.