- Ein kleines Hightech-Tool zeigt nicht nur, wo die Sternlein stehen, sondern sagt auch, wie sie heißen
- Hobby-Astronomen navigieren sich chipgesteuert durch den Sternenhimmel
Der Quadrant des Danziger Astronomen Johannes Hevelius, mit dem dieser Mitte des 17. Jahrhunderts den Himmel erforschte, war gut drei Meter groß und mehrere Zentner schwer. Der "Space Navigator", den der amerikanische Elektronik-Spezialist Excalibur zur CeBIT den Hobby-Sterndeutern und -Astronomen in die Hand legt, ist kaum größer als eine Frisbee-Scheibe und wiegt gerade mal etwas mehr als 500 Gramm. Und dennoch ist das spacig gestylte Teil ein bislang einzigartiges Präzisionsinstrument, mit dem man nicht nur schnell in die Geheimnisse der Sternenwelt eintauchen, sondern diese auch - zumindest teilweise ... - lösen kann.
Die Schlüssel, um mit dem neuen "Space Navigator" den nächtlichen Sternenhimmel aufzuschließen, sind 20 verschiedene Sternenkarten mit über 100 Sternbildern, Sternen oder geheimnisvollen, fernen Deep-Sky-Objekten der nördlichen Hemisphäre. Sichtbar wird das alles bei Dunkelheit durch zwei futuristische Leuchtarme, die am Rand des Gehäuses des "Space Navigator" aufgeklappt werden. Rotes Licht macht bei Nacht auf den Karten etwa Sternbilder, deren moderne Namen, Galaxien oder wichtige Koordinaten sichtbar. Blaues Licht dagegen lässt die Figuren der Sternbilder aus der griechischen Mythologie entdecken.
Damit dies alles auch reibungslos funktioniert - wolkenfreier Himmel vorausgesetzt - muss der "Space Navigator" vor dem ersten Nachteinsatz richtig justiert werden. Nicht nur Uhrzeit und Datum müssen eingestellt werden, sondern auch der Längen- und Breitengrad des jeweiligen Standortes. Je genauer dieser angegeben wird - hier hilft das Internet -, desto exakter arbeitet der chipgesteuerte "Sternen-Agent". Dann nur noch den integrierten Kompass auf den magnetischen Nordpol und auf den hell leuchtenden Nordstern ausrichten und alles speichern! Jetzt ist dieses intelligente Tool bereit, um mit Hilfe der Sternenkarten und mit seinem astronomischen Elektronikwissen Objekte am Himmel zu finden und zu identifizieren. Wie Wünschelrutengänger halten dabei Galileis Nachfolger den "Space Navigator" vor sich und lassen sich von ihm - den Polarstern im Blick - bis zu Aquarius und Zubenelgenubi entführen. Wer wissen möchte, ob in dieser Nacht etwas Besonderes am Himmel los ist, erfährt über die "Tonight"-Taste und das Menüdisplay, was aktuell angesagt ist im nächtlichen Sternenzelt: Etwa Meteorregen im Sternbild Wassermann oder ein erstrahlender Jupiter kurz vor Sonnenaufgang...
Ach ja: Da sich NASA, ESA & Co. mit ihren Astronauten in Englisch unterhalten, spricht auch der chipgesteuerte Astronomielehrer mit seinen Fans in dieser Sprache. Schritt für Schritt begleitet die elektronische Sprachführung des "Space Navigator" die User durchs Programm - und den Nachthimmel. Wer möchte, kann sich jeden Schritt auch im LCD-Display anzeigen lassen. Für alle, die des Englischen nicht so mächtig sind, gibt es ein sehr ausführliches Handbuch in Deutsch, das das Handling mit diesem aufregenden Teil überaus einfach macht. Übrigens: Die beste Zeit, um den Himmel zu erforschen, sind die Stunden am frühen Morgen kurz vor Sonnenaufgang! Also: Wecker stellen, um ja nicht den Krieg der Sterne zu verschlafen...
Der neue "Space Navigator" von Excalibur (Vertrieb: Franklin Electronic Publishers GmbH, Feldkirchen) kostet ca. 79 Euro. Er ist dort zu haben, wo es Computer und Spielzeug gibt. Weitere Informationen auch unter www.excaliburelectronics.de
Excalibur Electronics, Inc., Miami/Florida, wurde 1992 von Shane Samole gegründet, der mit seinem auf Schachcomputer spezialisierten Unternehmen das Werk seines Vaters Sid Samole fortsetzte. Dieser hatte bereits Mitte der 70er Jahre - inspiriert durch eine Star-Trek Filmepisode - einen serienreifen, kostengünstigen Schachcomputer entwickelt. Im Laufe der Jahrzehnte wurde eine Range aufgebaut, die weltweit Akzente in diesem Genre setzt. Um dieses Basissortiment hat Excalibur sein Portfolio strategisch ergänzt mit innovativen und kreativen Handheld-Spielen, elektronischen Datenbanken, ferngesteuerten Autos, elektronischem Zubehör für Swimmingpools, Plug-and-play-Videospielen, Grill- und Camping-Zubehör, Musik-Systemen für iPod® und MP3-Player, Casino-Spielen u.a. Die besondere Marktstellung dieses Hightech-Anbieters machen Lizenz- und OEM-Partnerschaften mit so bekannten Marken wie The New York Times, NFL (National Football League), NASCAR (Motorsport), den TV-Sendern FOX Sports und Weather Channel und der World Series of Poker deutlich. http://www.excaliburelectronics.net In Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert Excalibur Electronics, Inc. ein ausgewähltes Sortiment innovativer Produkte über seinen Vertriebspartner Franklin Electronic Publishers GmbH. http://www.excaliburelectronics.de