668 Nutzer beteiligten sich an der Umfrage von Freelance.de. Die Betreiber des Job-Portals wollten unter anderem erfahren, welche konkreten Auswirkungen die wirtschaftliche Krise auf das Projektgeschäft hat. Die Auswertung der Befragung zeigt, dass der freiberufliche Arbeitsmarkt auch in Krisenzeiten in der Lage ist, sich weiter zu entwickeln. Knapp die Hälfte der Freiberufler gab an, dass sie von den Sparmaßnahmen ihrer Kunden betroffen sind. Durch den verstärkten Wettbewerb und damit verbundenen Dumpingpreisen einiger Freiberufler wird die Projektakquise zusätzlich erschwert. Dennoch ist die Stimmung optimistisch: Nur jeder Sechste wäre momentan lieber fest angestellt. Für jeden zweiten Freiberufler gilt die Devise: einmal Freelancer, immer Freelancer.
Bei den Projektanbietern zeigt sich ein ähnliches Bild. In der aktuellen Lage plädieren 41 Prozent für Projektarbeit und nur sechs Prozent für Festanstellungen. Hauptkriterium hier ist die Flexibilität in Sachen vertraglicher Bindung. Allerdings kommt auch die hervorragende Qualifikation der Freiberufler zum Tragen: Für jedes Projekt können ganz gezielt freiberufliche Experten mit an Bord genommen werden. Außerdem genießen die Freiberufler den Ruf, motivierter ans Werk zu gehen und dadurch leistungsfähiger zu sein als viele ihrer festangestellten Kollegen.
Ein positives Fazit zieht auch Freelance.de-Chef Simon Gravel zum zweiten Geburtstag seines Start-ups: „Wir spüren nichts von der Krise.“ Mitte April 2009 weist die Plattform knapp 14 000 registrierte Nutzer auf. Monatlich kommen rund 1000 neue Anwender hinzu. „Und die Anzahl der täglichen Projektangebote hat sich seit Anfang des Jahres vervielfacht“, freut sich Gravel.
Eine ausführliche Auswertung der Umfrageergebnisse zum Nachlesen gibt es in Kürze im Blog von www.Freelance.de