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FRK - Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation

Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) fordert:

Abschaltung der Analogprogramme spätestens zum 31. 12. 2010

(PresseBox) (Dresden, )
Die Mitgliederversammlung des FRK hat bei ihrer Tagung in Dresden eine „Resolution zur Abschaltung der Analogprogramme spätestens zum 31.12.2010“ verabschiedet. Dies teilte der geschäftsführende stellvertretende Vorsitzende des Verbandes, Heinz-Peter Labonte, heute mit.
Die Mitgliederversammlung des Fachverbandes, deren Mitglieder überwiegend Satellitenrundfunkempfangsanlagen (SRA) sowie Gemeinschaftsantennenanlagen (GA) bzw. Große GA (GGA) betreiben und über die nachgelagerten Netze mehr als 2,5 Mio. Haushalte mit Fernsehen und Radio versorgen, habe alle Mitglieder ihres Verbandes sowie alle übrigen mehr als 7.000 Betreiber von Rundfunkanlagen, GGA und GA, die integrierte Netze der Netzebenen 3 und 4 betreiben, aufgefordert, zum 31.12.2010 in diesen Netzen auf die Digitalverbreitung umzustellen. Bis dahin sollten die entsprechenden Netze sukzessive um- und aufgerüstet und den Kundenhaushalten die Möglichkeit der digitalen Aufrüstung der Endgeräte eröffnet werden.

Der FRK-Sprecher begründete den Beschluss u.a. damit, dass – seit 1998 die politische Entscheidung getroffen wurde – lediglich viel geredet aber nicht gehandelt worden sei. Dadurch seien die Kunden ebenso verunsichert wie Teile der Netzbetreiber und Programmanbieter. Insbesondere die an unabhängigen Sendern interessierten Fernsehhaushalte und Verbraucher sowie die unabhängigen Netzbetreiber(uKNB) hätten aber ein starkes Interesse an der vom FRK seit langem geforderten Rechts- und Planungssicherheit.

Da weder die großen Senderfamilien – mit Ausnahme der öffentlich-rechtlichen Sender – noch die Politik über die Initiative Digitaler Rundfunk (IDR) oder das Forum Digitale Medien (FDM) es bisher geschafft hätten, einen klaren Zeitpunkt für die Abschaltung der Analogprogramme festzulegen, müsse diese jetzt endlich durch eigene Initiative der Netzbetreiber durchgesetzt werden. Eine weitere Verschwendung von Frequenz- und wirtschaftlichen Ressourcen sollte angesichts der sich abzeichnenden Probleme bei der Nutzung der so genannten „Digitalen Dividende“ verhindert werden.

Der FRK Vorsitzende Heinz-Jürgen Bien ergänzte abschließend: „Die Mitglieder des FRK wollen mit ihrer Erklärung ein Signal setzen, dass die dringend notwendige Digitalisierung nunmehr umgesetzt wird und begegnen mit diesem Beschluss allen Verschlüsselungsabsichten der privaten Sender. Dabei gehen wir davon aus, dass sich Rundfunk vom Kino dahingehend unterscheidet, dass – entsprechend der richtigen Definition im Rundfunkstaatsvertrag – sich Rundfunk an die Allgemeinheit, also an alle Verbraucher wendet. Durch Verschlüsselung und proprietäre Boxenpolitik, die sich nur an Gewinnmaximierung orientiert, wird dieser Rundfunkdefinition eindeutig widersprochen und zudem der grenzüberschreitende Warenverkehr weitgehend geschädigt.“
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