Im Rahmen des Reports wurden 200 IT-Entscheider aus verschiedenen Branchen zum sicheren Datentransfer befragt. Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen unterstreicht die Studie die Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen.
Wichtige Erkenntnisse der Studie zusammengefasst:
- Weitverbreitete Nutzung sicherer Lösungen: Die Mehrheit der Unternehmen (86 Prozent) verwendet bereits Lösungen für den sicheren Datentransfer, wobei Finanzdienstleister mit 92 Prozent führend sind. Diese hohe Nutzung zeigt das Bewusstsein für die Notwendigkeit sicherer Übertragungsmethoden.
- Hindernisse bei der Implementierung: Unternehmen, die noch keine sicheren Lösungen nutzen, führen physische Datenträger (43 Prozent), hohe Kosten (43 Prozent) und mangelndes Know-how (39 Prozent) als Hauptgründe an. Diese Faktoren verhindern eine breitere Einführung sicherer Technologien.
- Treiber für den Einsatz sicherer Lösungen: Datenschutzrisiken und gesetzliche Vorgaben, wie die DSGVO und NIS-2, sind die Hauptmotive für die Implementierung sicherer Datentransferlösungen. Zwei Drittel der befragten Unternehmen nennen die Minimierung von Datenschutzrisiken als entscheidenden Faktor. Gesetzliche Vorgaben zwingen Unternehmen dazu, ihre Datensicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern, um Bußgelder und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
- Komplexität als Barriere: Fast die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) empfindet die Einführung verschlüsselter Datentransferlösungen als komplex, was die Nutzung behindert und Schatten-IT fördert. Die Balance zwischen hoher Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit ist dabei entscheidend, um eine breite Akzeptanz zu erreichen.
- Verschärfte Bedrohungslage: 37 Prozent der Unternehmen berichten von einer Verschärfung der Bedrohungslage durch Cyberangriffe im letzten Jahr. Besonders öffentliche Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen sind betroffen. Diese Organisationen sind häufig attraktive Ziele für Cyberkriminelle aufgrund der sensiblen Daten, die sie verwalten.
Fehlen Lösungen für einen sicheren Datentransfer, birgt das erhebliche Risiken für Unternehmen. Unverschlüsselte oder unsichere Datenübertragungen können leicht von Cyberkriminellen abgefangen werden, was zu Datenlecks und dem Verlust sensibler Informationen führt. Dies kann nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch das Vertrauen der Kunden nachhaltig beschädigen. Verstöße gegen die DSGVO oder NIS-2 können zu hohen Bußgeldern führen. Prominente Fälle zeigen, dass die Nichteinhaltung der Datenschutzvorschriften schwerwiegende finanzielle Auswirkungen haben kann. Darüber hinaus können Datenschutzverletzungen und Cyberangriffe den Ruf eines Unternehmens erheblich schädigen.
„Cyberangriffe können erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen. Sei es durch den Verlust des Kundenvertrauens, direkte finanzielle Verluste, Betriebsunterbrechungen oder die Kosten für die Wiederherstellung der IT-Infrastruktur“, so Ari Albertini, CEO bei FTAPI. „Ohne benutzerfreundliche sichere Lösungen greifen Mitarbeiter häufig auf kostenlose, oft unsichere Alternativen zurück, was die IT-Sicherheit weiter gefährdet, und die Kontrolle der IT-Abteilung untergräbt.“
Nach wie vor Handlungsbedarf
Um den Herausforderungen im Bereich des sicheren Datentransfers zu begegnen, empfiehlt FTAPI folgende Maßnahmen:
- Investitionen in benutzerfreundliche All-in-One-Lösungen: Diese Lösungen kombinieren verschiedene Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung und Authentifizierung und sind daher besonders effektiv bei begrenzten Budgets und personellen Ressourcen.
- Mitarbeiterschulungen: Regelmäßige Schulungen erhöhen das Sicherheitsbewusstsein und minimieren menschliche Fehlerquellen, die häufig die schwächste Stelle in der Sicherheitskette darstellen.
- Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern: Externe Experten können helfen, Know-how-Defizite zu überwinden und sicherzustellen, dass Lösungen korrekt implementiert werden.
Hier kommen Sie zum gesamten Report: https://www.ftapi.com/whitepaper/ftapi-secure-data-report-2024/?utm_source=press&utm_campaign=Secure-Data-Report-24