„Ich freue mich von ganzem Herzen darüber, dass meine besondere Arbeit, und somit die Kinderhospizarbeit, diesen Raum bekommt, da sie in der Stille geleistet wird. Es ist eine große Freude zu erfahren, dass sich die FUNK UHR-Leser diesem Thema nicht verschließen und sich der Wichtigkeit der Unterstützung von Familien mit lebensbegrenzt erkrankten Kindern sehr bewusst sind“, so Ute Nerge zu ihrer Auszeichnung.
Chefredakteur Jan von Frenckell: „Frau Nerge hat die Kraft zu helfen, wo die Kraft anderer nicht mehr ausreichen kann. Die Betreuung schwerst erkrankter Kinder und ihrer Familien ist eine gewaltige Herausforderung. Doch darüber hinaus haben Ute Nerge und ihr Team auf ihre offene, aber dezente Weise dazu beigetragen, diesen Bereich des Lebens aus der Tabuzone zu holen. Eine Brücke zu den Sternen wollte Ute Nerge bauen – ich denke, sie hat es geschafft, auch wenn diese Aufgabe nie zu Ende geht. Deshalb möchten wir Ute Nerge mit der Goldenen FUNK UHR auszeichnen – nicht zuletzt stellvertretend für rund 20 Millionen Menschen, die sich in Deutschland sozial engagieren. “
Ute Nerge gründete bereits 1999 einen Förderverein zum Aufbau eines Kinder-Hospizes in Hamburg. Vier Jahre später wurde die Sternenbrücke eröffnet als Einrichtung für Kinder mit unheilbaren und degenerativen Erkrankungen und deren Familien. Es ermöglicht ihnen einen gemeinsamen Weg, vom ersten Kontakt in der Krankheitsphase bis zur individuellen Sterbebegleitung.
Neben dem Sonderpreis „Soziales Engagement“ zeichnet FUNK UHR alljährlich auch eine prominente „Frau des Jahres“ aus. Dieser Preis wurde vergangene Woche an Bischöfin Dr. Margot Käßmann überreicht.