Mit BIC Design werden ab sofort die Prozessdaten erfasst und modelliert. Als Modellierungsstandards werden neben EPK (Ereignisgesteuerte Prozesskette) und BPMN2.0 (Business Process Modelling Notation) weitere Standards eingesetzt. Mit der Hochleistungsmessmaschine BIC Monitor werden innerhalb der Behörden die Prozesse auf Effizienz und Effektivität überprüft. Als zentrale Kommunikationsplattform wird behördenübergreifend das BIC Portal eingesetzt. BIC Portal bereitet die Prozessinformationen für alle Beschäftigten zielgruppenspezifisch auf und stellt eine Reihe kollaborativer Funktionen im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) zur Verfügung. Vom ersten Tag wird damit Transparenz für alle Beschäftigten erreicht und gleichzeitig eine Hilfe für die tägliche Arbeit zur Verfügung gestellt. Das Prozessportal integriert zudem vorhandenes Prozesswissen aus den Dokumenten- und Content Management Systemen der Behörden.
Projektleiter Georg Gelhausen vom BMI sieht schon nach kurzer Projektlaufzeit die Vorteile eines einheitlichen und übergreifenden Prozessmanagements: „Im Rahmen des Projektes konnten wir unsere Ziele für diesen Bereich aus dem Regierungsprogramm “Vernetzte und transparente Verwaltung“ einfach und schnell realisieren. Durch die gemeinsame Betrachtung von Prozessen und IT konnten bereits erste Verbesserungen realisiert werden. Die einheitliche Plattform ermöglicht Synergien, wodurch das Projekt bereits in der Pilotphase profitabel ist. Gleichzeitig können Prozesse des BMI in das Forschungsprojekt „Nationale Prozessbibliothek“ optimal eingebracht werden.“
GBTEC Vorstand Gregor Greinke, zeigt sich zuversichtlich: „Wir konnten einmal mehr die Leistungsfähigkeit unserer Software und Beratung unter Beweis stellen. Business Process Management wird immer wichtiger für den Public Sector und unterstützt die Verwaltungsmodernisierung. Neben dem klassischen BPM Ansatz konnten wir die Behörden auch mit unserem Know-How zur Aufgabenkritik und zur prozessorientierten Personalbedarfsrechnung unterstützen.