GE Healthcare stellt auf der diesjährigen MEDICA eine neue Lösung für das Informationsmanagement auf Intensivstationen vor: das Centricity™ Clinical Notification System (CNS). CNS ruft kontinuierlich Parameter wie z.B. Vital-, Geräte- oder Labordaten aus dem Patienten-Daten-Management-System Centricity Critical Care ab. Tritt ein Ereignis ein, benachrichtigt CNS Ärzte und Pflegekräfte via Email oder SMS direkt am Bildschirm. Welche Ereignisse eine Benachrichtigung auslösen sollen, definieren die Anwender selbst. Die dazu notwendigen Regeln beruhen auf einer beliebigen Kombination der verfügbaren Patientendaten aus Centricity Critical Care. Dabei können die Parameter an Abläufe im klinischen Alltag oder an die Vollständigkeit von Patientendaten geknüpft sein. So erfolgt z.B. eine Benachrichtigung, wenn sich der Hämoglobinspiegel eines Patienten außerhalb des vom Benutzer definierten Bereichs befindet, ein Laborergebnis vorliegt oder noch fehlt, oder SIRS-Kriterien (Systemisches inflammatorisches Response Syndrom) erfüllt werden.
„Das Ziel dieses technologischen Durchbruchs ist es, Ärzte bei der Beurteilung des Gesundheitszustandes ihrer Patienten zu unterstützen“, sagt Nicolai Mokros, General Manager bei GE Healthcare IT für Europa, den mittleren Osten und Afrika. CNS verfügt durch die Centricity Datenbank über einen umfassenden Blick auf den Patienten. Informationen aus Datenquellen, wie beispielsweise aus Monitoring-, Beatmungs- oder Laborgeräten sowie aus Pflegemaßnahmen lassen sich nun fast beliebig kombinieren. „Durch die engmaschige Auswertung der Regeln automatisieren die Kliniker ihre tägliche Arbeitsroutine“, fügt Mokros hinzu. CNS hilft dem Anwender, frühzeitig potenzielle Probleme zu erkennen. Dementsprechend kann das Personal der Intensivstation die Benachrichtigung bewerten und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, bevor die Situation für den Patienten kritisch wird.