Ein Kommentar von Edgar K. Geffroy
Wer jetzt noch glaubt, das Internet und hier vor allem die sozialen Netzwerke wären nur ein x-beliebiger Kommunikationskanal der Jüngeren Generation, der muss seinen Blick nur auf die aktuellen politischen Krisenherde der Welt lenken. Egal ob Tunesien, Gaza oder Ägypten: Es ist das Internet, das dem Volk hilft, den Protest zu kanalisieren und zu organisieren. Überall gibt es sogenannte Online-Aktivisten, die in politischen Blogs, Foren, facebook-Gruppen oder via Twitter-Kurzmitteilungen, Menschenmassen zum aktiven und passiven Widerstand gegen umstrittene Regierungsregime auffordern.
Und welche politische Macht sie haben, kann man hautnah momentan in Nordafrika und im Nahen Osten miterleben. Unterstützt durch (Enthüllungs)-Journalisten und entsprechende Plattformen wie Wikileaks wird die Weltöffentlichkeit informiert und aufgerüttelt.
Die explosive Sprengkraft des Internets in diesen Krisenherden bleibt auch den Regierenden nicht verborgen. So wurde in Tunesien und aktuell in Ägypten versucht, per Regierungsdekrete die landesinternen Server der Mobilfunkprovider oder der großen Social-Media-Plattformen wie Youtube oder facebook abzuschalten.
Doch das Internet lässt sich heute nicht mehr so einfach zensieren, denn ausländische Server außerhalb der Machtbefugnisse der jeweiligen Regierungen übernehmen teilweise diese Funktionen. So wird der freie Gedankenaustausch und Protest zwar behindert – verhindert werden kann er aber nicht.
Ein guter Hintergrundbericht zu der Bedeutung des Internets für die Proteste ist auf tagesschau.de erschienen:
http://www.tagesschau.de/...
Diese politischen Machtdemonstrationen des Volkes zeigen eindeutig auch die gesamte gesellschaftliche Macht des Einzelnen durch das Internet. Denn was in der Politik funktioniert, gilt für die wirtschaftlich mächtigen Konzerne und Unternehmen genauso. Denn neben der Politik wird auch die Wirtschaft absolut transparent. Unternehmen können dies heute nicht mehr verhindern. Sie müssen in Zukunft diese Offenheit selbst proaktiv leben, denn ethisches oder ökonomisches Fehlverhalten wird heute sofort im Internet abgestraft. Das Internet ist voll von Beispielen, wo der Protest einzelner Kunden zu so einer Kundenlawine wurde, dass sogar Börsenkurse einbrachen.
Nur wer heute eine offene Kundenstrategie und partnerschaftliche Kundenkultur hat und lebt, wird in Zukunft noch glaubhaft am Markt bestehen können.
Ganz neue gesellschaftliche EcoSysteme werden die logische Folge sein.
Die Gedanken sind frei....!
Wer jetzt noch glaubt, das Internet und hier vor allem die sozialen Netzwerke wären nur ein x-beliebiger Kommunikationskanal der Jüngeren Generation, der muss seinen Blick nur auf die aktuellen politischen Krisenherde der Welt lenken. Egal ob Tunesien, Gaza oder Ägypten: Es ist das Internet, das dem Volk hilft, den Protest zu kanalisieren und zu organisieren. Überall gibt es sogenannte Online-Aktivisten, die in politischen Blogs, Foren, facebook-Gruppen oder via Twitter-Kurzmitteilungen, Menschenmassen zum aktiven und passiven Widerstand gegen umstrittene Regierungsregime auffordern.
Und welche politische Macht sie haben, kann man hautnah momentan in Nordafrika und im Nahen Osten miterleben. Unterstützt durch (Enthüllungs)-Journalisten und entsprechende Plattformen wie Wikileaks wird die Weltöffentlichkeit informiert und aufgerüttelt.
Die explosive Sprengkraft des Internets in diesen Krisenherden bleibt auch den Regierenden nicht verborgen. So wurde in Tunesien und aktuell in Ägypten versucht, per Regierungsdekrete die landesinternen Server der Mobilfunkprovider oder der großen Social-Media-Plattformen wie Youtube oder facebook abzuschalten.
Doch das Internet lässt sich heute nicht mehr so einfach zensieren, denn ausländische Server außerhalb der Machtbefugnisse der jeweiligen Regierungen übernehmen teilweise diese Funktionen. So wird der freie Gedankenaustausch und Protest zwar behindert – verhindert werden kann er aber nicht.
Ein guter Hintergrundbericht zu der Bedeutung des Internets für die Proteste ist auf tagesschau.de erschienen:
http://www.tagesschau.de/...
Diese politischen Machtdemonstrationen des Volkes zeigen eindeutig auch die gesamte gesellschaftliche Macht des Einzelnen durch das Internet. Denn was in der Politik funktioniert, gilt für die wirtschaftlich mächtigen Konzerne und Unternehmen genauso. Denn neben der Politik wird auch die Wirtschaft absolut transparent. Unternehmen können dies heute nicht mehr verhindern. Sie müssen in Zukunft diese Offenheit selbst proaktiv leben, denn ethisches oder ökonomisches Fehlverhalten wird heute sofort im Internet abgestraft. Das Internet ist voll von Beispielen, wo der Protest einzelner Kunden zu so einer Kundenlawine wurde, dass sogar Börsenkurse einbrachen.
Nur wer heute eine offene Kundenstrategie und partnerschaftliche Kundenkultur hat und lebt, wird in Zukunft noch glaubhaft am Markt bestehen können.
Ganz neue gesellschaftliche EcoSysteme werden die logische Folge sein.
Die Gedanken sind frei....!
