Warum die GEZ-Gebühr zum Scheitern verurteilt ist
Nach Meinung von Edgar K. Geffroy entspricht die aktuelle GEZ-Gebühr nicht dem Kundentrend von heute. Neben exzellentem Service verlangen Kunden heutzutage nach individuellen Lösungen, die ganz ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen entsprechen – und sie sind durchaus bereit, mehr Geld für solche Lösungen zu bezahlen.
„Die verpflichtende GEZ-Gebühr behandelt jeden Kunden wie einen Strom in der Masse. Und sie berücksichtigt nicht die aktuellen Kundentrends. Der Kunde wäre eher bereit zu bezahlen, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunkbeitrag an seinem individuellen TV-Konsum angepasst wird“.
Laut Edgar K. Geffroy, bekannt unter anderem durch seinen Bestseller „Das Einzige, was stört, ist der Kunde“ will der Beitragszahler über die Programmauswahl mitbestimmen. Er will nicht nur konsumieren. Er will mitentscheiden. Immerhin wird er in dem Fall zur Kasse gebeten, obwohl er unter Umständen das Produkt nicht in Anspruch nimmt.
Erst wenn unter anderem die Voraussetzungen wie Individualität und Mitwirkung erfüllt würden, erklärt Edgar K. Geffroy, hätte die GEZ-Gebühr eine Chance, von den Bürgern akzeptiert zu werden. Dass diese Rechnung aufgeht, machen bereits andere Unternehmen vor (siehe Edgar K. Geffroys neues Buch "Triumph des Individuums")
Verkehrte Welt: Kundenzwang ist besser als Kundenbegeisterung
In der freien Marktwirtschaft sind die Spielregeln komplex, aber sie sind leicht nachvollziehbar: Wer Kundentrends verschläft, wird vom Kunden abgestraft und vom Wettbewerber in der Regel überholt. Auch der Service spiele für den Markterfolg eine wichtige Rolle, um sich von anderen Anbietern zu differenzieren, so Edgar K. Geffroy. Amazon lässt grüßen! In der freien Marktwirtschaft gilt außerdem die Maxime: Kundenbegeisterung erhöht den Verkauf und führt zur positiven Mundpropaganda.
Im Hinblick der allgemein verpflichtenden GEZ-Gebühr haben die Beteiligten die Spielregeln allerdings für eigene Zwecke missbraucht: „Die Beteiligten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben sich über die Köpfe des Kunden hinweggesetzt und entschieden: ‚Nicht das Unternehmen passt sich dem Kunden an, sondern der Beitragszahler muss sich dem Anbieter anpassen. Mit einem Satz: Kundenzwang ist besser als Kundenbegeisterung.
Klage ist des Kunden Gruß
Dass Unternehmen wie Rossmann und andere einzelne Bürger gegen die GEZ-Gebühr klagen, ist verständlich. Im Volksmund gibt es das Sprichwort „Klage ist des Händlers Gruß“. Angepasst am aktuellen Konflikt zwischen GEZ-„Zwangsgebühr“ und Kundenwünschen müsste die Redewendung nun so lauten: „GEZ-Klage ist des Kunden Gruß!“