Nutzer der von uns konzipierten Datenbank RecallDB können diese und weitere statistische Auffälligkeiten mit nur wenigen Klicks nachvollziehen. Das Produkt informiert nämlich nicht nur über das globale Rückrufgeschehen, sondern auch über ca. 1,1 Millionen sicherheitsrelevante und behördlich erfasste Beschwerden US-amerikanischer Autofahrer über ihre Fahrzeuge. Diese lassen sich sowohl nach Marke und Modell, als auch nach Bau- bzw. Modelljahr, betroffener Komponente und Schwere des Vorfalls (Feuer/Verletzte/Tote) filtern.
Unsere Auswertung bestätigt die Häufung der Brandfälle bei den Marken Kia und Hyundai. So stiegen die Beschwerden im Laufe des vergangenen Jahres deutlich an. Für Versicherungen, Gutachter und Verbraucheranwälte können solche Daten Hinweise darauf liefern, ob Schadensfälle im Zusammenhang mit sicherheitsrelevanten Problemen im Verantwortungsbereich des Herstellers stehen. Auf Wunsch können sich Nutzer über statistische Auffälligkeiten eines bestimmten Fabrikats oder einer Baugruppe auch automatisch informieren lassen (predictive alert).
RecallDB liefert eine globale Echtzeitanalyse von Kfz-Rückrufaktionen (Motorräder, Pkw und Nutzfahrzeuge). Das auf den einzelnen Kontinenten in höchst unterschiedlichem Umfang zur Verfügung stehende Datenmaterial wird durch die GEPAmbH verknüpft und so vereinheitlicht. Die Datenbank enthält momentan knapp 80.000 Einträge aus 8 verschiedenen Ländern bzw. Regionen. Jeder Eintrag hat bis zu 35 Informationen über eine sicherheitsrelevante Maßnahme. Zudem informiert RecallDB über den Zusammenhang der verschiedenen Rückrufe, da einige weltweit ausgeführt werden, andere nicht.