"Wir fühlen uns diesem Projekt besonders verpflichtet", erläutert Burkhard Röhrig, geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter der GFOS mbH. Die Macher des Projektes, Oliver Kern, Geschäftsführer des VKJ, und Cornelia Lang, Leiterin des "Kinderhauses der kleinen Füße", beflügeln den Essener Unternehmer durch ihre Begeisterung immer wieder aufs Neue, sich zu engagieren. "Das Engagement der beiden für das Mehrgenerationenhaus in Steele geht weit über das normale Maß hinaus, dies motiviert mich immer wieder neu. Ich würde mich freuen, wenn dieser Funke auch bei anderen Unternehmen überspringen würde", betont Röhrig.
Das Essener Softwarehaus sieht in diesem Projekt einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Gesellschaft. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer mehr auseinander. Dies geht oftmals zu Lasten der Kinder, die auf der Strecke bleiben. Hier setzt das Konzept des Mehrgenerationenhauses an. Es ermöglicht Kindern aus sozial schwächerem Elternhaus einen positiven Start, gibt Familien am Rande der Gesellschaft Halt. "Kleine Kinder werden gezielt gefördert und erfahren von Beginn an, wie viel Spaß Lernen unter Anleitung machen kann. Alleinerziehende erhalten Unterstützung, um beispielweise einer Berufstätigkeit nachgehen zu können", so Cornelia Lang, die auch für das Mehrgenerationenhaus verantwortlich sein wird.
Das Leben in einem solchen Mehrgenerationenhaus macht es für alle leichter. "Durch das aktive Miteinander erfahren die Kinder Geborgenheit, ihre Eltern gewinnen ein Stück Freiheit und die älteren Menschen Wertschätzung. Unterm Strich ein Gewinn für alle", erläutert VKJ Geschäftsführer Kern, der noch weitere Sponsoren sucht. "Wir dürfen weder sozial schwache Menschen noch Migranten-Familien aus der Gesellschaft ausgrenzen, dies wird sonst zum Bumerang", setzt der engagierte Essener Unternehmer Röhrig fort.