Im Geschäftsjahr 2005 zeigte die Strategie von GFT, die konsequente Fokussierung auf die Geschäftsfelder Services, Software und Resourcing, sowie die Spezialisierung auf die Branchen Finanzdienstleistung sowie Post und Logistik, positive Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis. Der Vorsteuergewinn betrug 1,6 Mio. EUR. Der Umsatz im Gesamtjahr belief sich auf 121,0 Mio. EUR gegenüber 125,5 Mio. EUR im Jahr zuvor, was einen Umsatzrückgang von 4 % bedeutet. Bereinigt um die verkauften Bereiche emagine Hauptversammlungsservice (HV-Service) und GFT Media beträgt der Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis 1,6 Mio. EUR oder 1,3 %.
Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschaftete GFT 67 % des Gesamtumsatzes in Deutschland. Deutliche Umsatzzuwächse konnten im Segment Services bei Kunden der Branchen Finanzdienstleistungen sowie Post und Logistik erreicht werden. Zum künftigen Ausbau der internationalen Produktionskapazitäten und im Zuge der Realisierung eines Großauftrags für einen brasilianischen Finanzdienstleister wird GFT eine Tochtergesellschaft in São Paulo, Brasilien, aufbauen.
Mit der Konzentration auf Kernkompetenzen haben wir uns im Berichtsjahr von GFT Media und dem HV-Service, zwei nicht-strategischen Bereichen, getrennt.
Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 3,8 Mio. EUR. Im Berichtsjahr betrug es 1,6 Mio. EUR nach -2,2 Mio. EUR im Vorjahr. Wie im Vorjahr verbesserte sich das Ergebnis im Jahresverlauf. In allen Quartalen konnte wie geplant ein positives Vorsteuerergebnis erwirtschaftet werden.
Der Jahresüberschuss des GFT Konzerns betrug im Geschäftsjahr 2005 1,1 Mio. EUR nach –3,9 Mio. EUR im Vorjahr.
Zum 31. Dezember 2005 wies die Bilanz des GFT Konzerns liquide Mittel und Wertpapiere von 28,6 Mio. EUR aus, denen keine wesentlichen kurz- oder langfristigen Finanzverbindlichkeiten gegenüberstehen. Das Eigenkapital stieg um 1,3 Mio. EUR von 43,1 Mio. EUR auf 44, 5 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote belief sich unverändert auf 57 %.
Die GFT Gruppe beschäftigte zum Jahresende 981 festangestellte Mitarbeiter, wovon 72 % außerhalb Deutschlands beschäftigt waren.
„Wir gehen davon aus, dass sich das Wachstum am europäischen IT-Markt im Jahr 2006 beschleunigt. Durch unser spezialisiertes Angebot werden wir davon überdurchschnittlich profitieren“, urteilt Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender von GFT. „Im Jahr 2006 rechnen wir mit einem kontinuierlichen Umsatzanstieg von Quartal zu Quartal. Durch operatives Wachstum sowie durch die erworbenen Tochtergesellschaften von Parity in Deutschland und Frankreich streben wir für 2006 einen Umsatz von 170 Mio. EUR und eine operative Marge von mindestens 3 % vor Steuern an.“
Der Geschäftsbericht des GFT Konzerns steht im Internet unter http://www.gft.de zur Verfügung.