Auf dem großen Stand in Halle 12 wurden die neuesten Reifenentwicklungen von Goodyear und Fulda sowie die umfassende Produktpalette von Farm-Reifen für die Landwirtschaft ausgestellt. Neben Neuheiten informierten sich sehr viele Besucher und Kunden im Einzelgespräch mit den Reifenexperten am Stand des Konzerns über das Thema Farmreifen.
Goodyear legte den Schwerpunkt auf seine erfolgreiche Optitrac-Reihe legen. Neben neuen Dimensionen des Optitrac DT830 und des DT806 stand der Optitrac R+ im Mittelpunkt. Gleich drei neue Größen wurden zur Agritechnica vorgestellt: 600/70R30, 650/65R34 und 710/75R42. Mit der Dimension 710/75R42 ist der Optitrac R+ der Reifen mit dem größten Durchmesser in diesem Segment. Bei einem Reifendurchmesser von 2,15 Meter ermöglicht der Pneu eine Achslast von bis zu 20.000 Kilogramm. Konzipiert für leistungsstarke, schnelle Schlepper, überträgt der Optitrac R+ zuverlässig die hohen Drehmomente dieser Fahrzeuge. Der Schlepperreifen ermöglicht bis zu 23 Prozent höhere Traglasten, bietet zehn Prozent mehr Traktion und ist für Geschwindigkeiten bis zu 65 km/h ausgelegt. Die verbesserte Leistung wird durch neue Konstruktionsmaterialien, eine steifere Karkasse sowie das Aero-Tie-in-Bead-Konzept erreicht. Dieses Konzept stammt aus der Goodyear-Flugreifenentwicklung und ermöglicht die Übertragung hoher Drehmomente bei gleichzeitig verbesserter Traktion. Dabei bleibt der Reifen selbst bei kleinerem Durchmesser sicher auf der Felge sitzen.
Ein weiteres Highlight der Messe war das erstmals vorgestellte Forschungsprojekt von Fendt, Kistler, Goodyear und dem Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim. Ziel der Kooperation ist die Messung und Untersuchung der Kräfte, die auf Reifen, Felgen und Fahrzeugaufbau wirken. Auf Grund der gesammelten Daten wird ein Modell entwickelt, um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten weiter zu optimieren. Zu diesem Zweck wurde ein hoch moderner Fendt 936 Vario Allradtraktor mit neu konstruierten Kistler 6-Komponenten-Messfelgen und dem Goodyear OPTITRAC R+ Farmreifen in den beiden neuen Dimensionen 650/65R34 vorne und 710/75R42 auf der Hinterachse ausgerüstet.
FULDA präsentierte ein neues Familienmitglied in Hannover: den FULDA AS PIONIER RADIAL 65. Der Fulda AS Pionier Radial 65 wird bis Ende 2007 in sechs Größen zur Verfügung stehen: in vier Dimensionen für die Vorderachse und in zwei Größen für die Hinterachse. Mit diesem Angebot bietet Fulda eine Vielzahl von Bereifungsmöglichkeiten für alle gängigen allrad- und zweirad-angetriebenen Ackerschlepper. Der Breitreifen wurde für Schlepper bis 160 PS und für eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h entwickelt. Dabei ist die Tragfähigkeit des Reifens bei 40 und 50 km/h gleich hoch.
Die Neuheiten von Goodyear und Fulda sind genau auf die Bedürfnisse der Farmindustrie zugeschnitten. Vor allem was Traktion, Komfort, Verschleiß und Kraftstoffeinsparung betrifft. Ein Beweis dafür sind die vielen Maschinen namhafter Hersteller wie Claas, Fendt und John Deere, die auf der Messe mit Goodyear und Fulda Reifen ausgestellt wurden und in der Erstausrüstung zum Einsatz kommen.
„Wir investieren bei Goodyear und Fulda kontinuierlich in die Reifenentwicklung und ausgebildetes Fachpersonal. Die Agritechnica ist für uns eine ausgezeichnete Möglichkeit dies den Fachbesuchern eindruckvoll zu demonstrieren. Wir werden auch in Zukunft auf innovative Technologien setzen und den Bereich Farm weiter ausbauen“, so Rupert Kohaupt, Sales & Marketing Manager Commercial Tires bei Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. „Während der gesamten Messe haben wir sehr viele Besucher auf unserem Messe–Stand begrüßen dürfen. Das enorme Interesse an unseren Produkten und Technologien zeigt, dass wir zu den führenden Anbietern im Segment Farm-Reifen gehören“, so Friedhelm Kaufmann, Sales Manager Farm Tires Replacement bei Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH.