Während die Eurokrise noch nicht komplett ausgestanden ist, verzeichnen deutsche Unternehmen bereits wieder Rekordgewinne. Dies weckt zunehmend Begehrlichkeiten. "Um die Risiken einer M&A-Transaktion von Anfang an zu minimieren, ist es essentiell, das Zielunternehmen intensiv zu prüfen" sagt Herr Sascha Schnürer, BU-Leiter Corporate Finance der Greenlight Consulting GmbH. Unternehmen erhoffen sich durch M&A-Aktivitäten einerseits die Erschließung neuer Absatzmärkte oder die Erweiterung ihres Produktportfolios, andererseits können durch einen Unternehmenskauf potenzielle Synergien zu erfolgsrelevanten Wertsteigerungspotenzialen führen. Herr Schnürer ergänzt: "Die großen Erwartungshaltungen an eine M&A-Transaktion werden häufig durch eine mangelhafte strategische Vorbereitung des Käufers und die ungenügende Analyse sowie Überprüfung des zu erwerbenden Unternehmens zerschlagen. Entscheidungen über Unternehmensakquisitionen basieren viel zu häufig auf unvollkommenen Informationen und sind zudem in ihrem Charakter schlecht strukturiert."
Im Rahmen einer Financial Due Diligence werden externe und interne Rechenwerke sowie Planungsrechnungen des ausgewählten Unternehmens einer Analyse unterzogen. Herrn Schnürer zufolge "dient eine Due Diligence-Prüfung während der Transaktionsphase eines M&A-Deals als Instrument zur umfassenden Beurteilung der Chancen und Risiken des Zielunternehmens. Die Konzentration auf die detaillierte Darlegung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Zielunternehmens ermöglicht es, eine Einschätzung der voraussichtlichen Entwicklung zu erlangen sowie hieraus einen Wert des Übernahmeziels abzuleiten."
Damit es im Nachhinein kein böses Erwachen gibt und Unternehmen die von ihnen gesteckten Ziele einer geplanten M&A-Transaktionen auch erreichen, ist ein erfahrener Partner von Beginn an ein entscheidender Erfolgsfaktor.