"Wir begrüßen Lanxess als ersten Emittenten in diesem Jahr", sagte Rudolf Ferscha, Mitglied des Vorstands der Deutsche Börse AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der FWB Frankfurter Wertpapierbörse. "Über das weltweit größte Börsennetzwerk erhält Lanxess Zugang zu einem der effizientesten und leistungsfähigsten Kapitalmärkte der Welt. Der Prime Standard bietet Unternehmen ein attraktives Schaufenster, um sich Investoren zu präsentieren."
Lanxess gehört nach eigenen Angaben mit einem umfangreichen Produktportfolio aus den Bereichen Polymere sowie Basis-, Spezial- und Feinchemikalien zu den bedeutenden Chemie- und Polymeranbietern Europas. Im Geschäftsjahr 2003 erwirtschaftete Lanxess mit mehr als 50 operativen Gesellschaften einen Umsatz von rund 6,3 Milliarden Euro (Umsatzzahlen auf Basis der Combined Financial Statements). Lanxess wird zum zweiten Handelstag in den Prime All Share Index sowie in den Branchenindex Prime Chemicals aufgenommen.
Für die Zulassung von Aktien an der FWB haben Emittenten die Wahl zwischen zwei klar differenzierten Segmenten: Prime Standard und General Standard. Im Prime Standard erfüllen Unternehmen internationale Transparenzanforderungen. Zugeschnitten ist er auf die Bedürfnisse von Unternehmen, die sich gegenüber internationalen Investoren positionieren wollen. Im General Standard gelten die gesetzlichen Transparenzanforderungen. Er ist für Unternehmen geeignet, die überwiegend nationale Investoren ansprechen und sich für ein kostengünstiges Listing entscheiden. Derzeit sind rund 350 Unternehmen im Prime Standard und rund 470 Unternehmen im General Standard gelistet.