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SWX Group und Deutsche Börse gründen Börse „Alex“

Europäische Börse für strukturierte Produkte startet am 1. Januar 2007 / Gemeinsame Medienmitteilung von SWX Group und Deutscher Börse

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
SWX Group und Deutsche Börse AG führen ihren Handel mit strukturierten Produkten per 1. Januar 2007 in der gemeinsamen Tochtergesellschaft Alex zusammen. Alex hat sich zum Ziel gesetzt, Europas führende Börse in diesem Marktsegment zu werden.

Den Vertrag zur Gründung und dem Betrieb einer gemeinsamen Börsenorganisation haben die Partner am 23. Oktober 2006 unterzeichnet. Mit dieser Kooperation weiten die SWX Group und Deutsche Börse AG ihre bestehende und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit bei Eurex und STOXX aus:
Eurex ist die weltgrößte Terminbörse und STOXX der führende europäische Indexanbieter.

Mit Alex bündeln SWX Group und Deutsche Börse AG ihre Kräfte in einem Marktsegment mit großem Wachstumspotential und schaffen dort einen neuen Marktstandard. Alex wird sich auf strukturierte Produkte konzentrieren. Als spezialisierte Börse kann sie direkter auf die spezifischen Kundenbedürfnisse in diesem Segment eingehen. Die Vorteile von Alex liegen zudem in der Bündelung von Liquidität über ganz Europa auf einer Handelsplattform mit einem der größten Teilnehmernetzwerke.

Außerdem verwendet Alex verschiedene Preisfeststellungsverfahren. Die Emittenten können das jeweils am besten geeignete Marktmodell für den Handel mit dem jeweiligen strukturierten Produkt wählen. Die neue europäische Börse für strukturierte Produkte plant zudem, in absehbarer Zeit Abwicklungsstrukturen zu implementieren, die Crossborder-Geschäfte zu nationalen Tarifen ermöglichen.

Nationale Regulierung und bewährte Technologie

Alex wird je eine Börse in der Schweiz und in Deutschland und unter nationaler Regulierung betreiben. In einem ersten Schritt wird Alex am 1.
Januar 2007 Trägergesellschaft einer neuen Börse in der Schweiz, in welche die SWX ihr Geschäft mit Warrants und strukturierten Produkten ausgliedert.
Gleichzeitig wird Alex Teilträger des Optionsschein- und Zertifikatehandels an der Börse Frankfurt, über welche die Anbindung europäischer Teilnehmer und Emittenten erfolgen soll.

Der Handel an der Börse in der Schweiz wird zunächst auf der vor rund einem Jahr erfolgreich eingeführten SWX-Quotematch-Plattform fortgeführt, auf welcher die Emittenten ihre strukturierten Produkte via Internet Based Listing (IBL) schnell und günstig listen können. Im deutschen Markt kommt Anfang 2008 die Handelsplattform Xetra zum Einsatz, um den Zugang für europäische Teilnehmer zu vereinfachen. Hier wird Alex zwei Marktmodelle mit und ohne Beteiligung eines Intermediärs bei der Preisfeststellung anbieten, die beide auf Xetra abgebildet werden. Das Market-Making, das zusätzlich Liquidität zur Verfügung stellt, können Emittenten selbst wahrnehmen oder diese Funktion an einen Intermediär übertragen.
Mittelfristig soll der Handel beider Börsen über eine gemeinsame Technologie-Plattform laufen; dazu ist für Ende 2009 die vollständige Migration auf die Xetra-Plattform geplant.

Privatanleger im Fokus

In Frankfurt setzt Alex im intermediärsbasierten Handel auf den Qualitätsstandard Smart Trading, der weiter angehoben werden soll. Schon heute garantiert die Börse Frankfurt die Orderausführung innerhalb von 30 Sekunden. Dabei werden über 75 Prozent der Aufträge in weniger als 10 Sekunden ausgeführt. Die maximale Courtage beträgt 12 Euro für Anlageprodukte und 3 Euro für Hebelprodukte.

Noch vor dem Start von Alex in Deutschland plant die Börse Frankfurt weitere Verbesserungen beim Handel mit strukturierten Produkten und wird im November 2006 als erste Börse in Deutschland für den intermediärsbasierten Handel ein halbautomatisches Preisfeststellungsverfahren einführen. Durch die weitgehende Automatisierung der Preisfeststellung werden die Ausführungszeiten für Aufträge weiter reduziert, ohne auf die Vorteile der intermediärsgestützten Preisfeststellung zu verzichten.

Schweizerisch-deutsches Führungsteam

Der Firmensitz von Alex wird Luxemburg sein mit Tochtergesellschaften in Deutschland und der Schweiz. Die zweiköpfige Geschäftsleitung von Alex wird gebildet durch Marc Zahn als CEO, bislang Marketing- und Verkaufsleiter der SWX Swiss Exchange und der Londoner Blue-Chip-Börse virt-x, und Michael Jung als CFO/COO, bislang Senior Project Manager bei der Deutschen Börse.
Der Verwaltungsrat setzt sich zusammen aus Axel Schubert (vormaliger CEO der Bremer Wertpapierbörse), der dem Gremium vorsitzen wird, Dr. Heinrich Henckel (CEO, SWX Swiss Exchange), Christoph Bigger (Head of Strategic Business Development, SWX Swiss Exchange), Rainer Riess (Managing Director Stock Market Business Development, Deutsche Börse AG) und Andreas Willius (Head of Sales Stock Market Business Development, Deutsche Börse AG). Der Vertrag über das Joint Venture Alex und die Gründung der Börsen bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrats der Deutschen Börse sowie der Genehmigung der Aufsichtsbehörden und Kontrollorgane in Deutschland und der Schweiz.

SWX Group
Die SWX Group bietet ihren Kunden ein umfassendes Portfolio von Lösungen rund um den schweizerischen und grenzüberschreitenden Handel und die Zulassung von Effekten. Aufgrund der detaillierten Kenntnisse lokaler und internationaler Marktverhältnisse, der engen Einbindung ihrer Teilnehmer in strategische und operative Entscheidungsprozesse sowie ihrer technologischen Kompetenz ist die SWX Group in der Lage, qualitativ führende und kostengünstige Plattformen zu entwickeln, die den spezifischen Bedürfnissen der Marktteilnehmer entsprechen.
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