Batchverarbeitung
Für die batchorientierte Produktion wurde mit der ISA S88.01 eine internationale Norm geschaffen, die eine standardisierte Umsetzung der Prozesse erlaubt. Dabei wird die Anlage mit allen Geräten und deren Funktionen in einem Softwaremodell beschrieben. Jeder Funktion werden Parameter zugeordnet, die später bei der Abarbeitung an den Track&Trace-Server weitergegeben werden.
Dabei können neben den zwingend notwendigen Systemparametern wie Quelle, Ziel und Material-ID beliebige prozessspezifische Parameter definiert und zur Qualitätssicherung mit aufgezeichnet werden. Dies erlaubt die individuelle Protokollierung von Daten für jeden einzelnen Prozessschritt der Anlage. Durch den Track&Trace-Server werden in einer SQL-Datenbank alle Verfahrensschritte aufgezeichnet und über eine Monitor-Oberfläche (ProcessMonitor) die aktuellen Stati in übersichtlicher Form dargestellt.
Einfache Schnittstelle zum Track&Trace-Server
Um die Aufwendungen für die Protokollierung auf der Steuerungsseite möglichst gering zu halten, wurde eine sehr einfache Message-Schnittstelle definiert.
Die Steuerungen melden die Statusänderungen jeder Phase (z.B. Milchannahme oder Milch einstellen) an den Track&Trace-Server. Da diese Schnittstelle ohne Handshake auskommt, sind die Eingriffe in das bestehende Steuerungsprogramm sehr gering, da keine aufwendigen Synchronisationen realisiert werden müssen.
Einbindung in die vorhandene Visualisierung
Bestehende Visualisierungsoberflächen können erhalten bleiben. Für die Auswahl von Parametern, die der Track&Trace-Server verwaltet, stehen einfach gehaltene ODBC-Interfaces zur Verfügung. Dazu stellt der Track&Trace -Server Tabellen zur Verfügung, in denen für jede Unit (Verarbeitungseinheit) die dort erlaubten Materialien verwaltet werden. So ist die Auswahl einer Handzugabe über die Visualisierung einfach realisierbar.
Produktverfolgung und Auswertungen
Das Track&Trace-System bietet mit dem ProcessMonitor eine Oberflächen zur Kontrolle der Produktions- bzw. Verarbeitungsabläufe. Dabei können alle Phasen geordnet nach den Units mit allen ihren Parametern eingesehen werden. Neben der Historie sind auch die gerade laufenden Funktionen dargestellt.
Über zusätzliche Reports können Chargen verfolgt werden. Dabei ist eine Vorwärts- oder eine Rückwärts-verfolgung möglich.
Die SQL-Datenbank erlaubt in Ver-bindung mit dem ReportManager die Erstellung eigener Reports und die Integration in die bestehende Oberfläche. Dabei können auch Daten anderer Systeme (z.B. Labor) mit integriert werden.
Ausbau zur Vertikalen Integration
DaProS-Track&Trace kann über den InterchangeServer an ERP-Systeme angebunden werden und unterstützt dabei den Austausch von Produktionsaufträgen und meldet die daraus resultierenden Materialtransfers an das ERP-System chargengerecht zurück.
Ihr Nutzen:
- Elektronische Erfassung aller Chargen- und Qualitätsdaten
- Durchgängige Aufzeichnungen zur Rückverfolgung nach EU178/2002
- Optimales Werkzeug zur Qualitätssicherung und zum Erkennen von Einsparpotentialen
- Einfaches 'Anflanschen an die bestehende Automatisierungs-technik ohne Wechsel der Systeme
- Optionale Vertikale Integration durch Datenaustausch mit dem ERP-System
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