"Die meisten IT-Selbstständigen sind demzufolge so, wie ein Auftraggeber sie sich wünscht: hochmobil und flexibel", unterstreicht Stefan Symanek, Marketing-Leiter von GULP. "Bedingung ist natürlich immer, dass der Stundensatz passt - und dass das Projekt wirklich interessant ist."
Auf den Seiten der Projektbörse sind im Schnitt täglich mehr als 1.000 zu besetzende Positionen ausgeschrieben; darunter finden sich auch einige IT-Projekte im Ausland: Teils ist der Einsatz komplett in einem anderen Land, teils wird ein bestimmter Prozentsatz des Auftrags im Ausland abgewickelt, zum Beispiel die Inbetriebnahme von Applikationen oder der Roll-out von Softwaresystemen. Offene Projektpositionen im Ausland finden IT-Selbstständige im GULP Roboter, zum Beispiel in Indien, in England oder auch in Südafrika. Bei Letzterem etwa ist der Einsatzrhythmus so: nach etwa fünf bis sechs Wochen in Johannesburg fliegen die Berater in den Heimatort zurück und arbeiten eine Woche Remote. Dann geht es zurück nach Südafrika.
Anreise mit der Bahn, Übernachtung in Appartements oder Hotels
Ende 2009 hatten GULP in zwei Online-Umfragen übrigens gefragt, wo IT-Freelancer übernachten, wenn ihr Einsatzort weiter als 200 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt liegt, und wie sie zum Projekt kommen. Hier kam heraus: Jeweils 30 Prozent quartieren sich in möblierten Appartements und kleineren Hotels ein. Für die Anreise zum Einsatzort bewegen sich 48 Prozent vorwiegend auf Schienen fort und 41 Prozent nutzen den eigenen PKW.