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HAASE BiogasVerstärker speist 2,4 Millionen Kubikmeter Biogas pro Jahr ins Erdgasnetz ein

Am 13. März 2008 hat in Ronnenberg die Zukunft der Biogasnutzung begonnen

(PresseBox) (Neumünster, )
Dieses Projekt ist in Deutschland bisher einmalig: Fünf Landwirte bauen für rund zwei Millionen EURO eine Biogasanlage und verkaufen das erzeugte Biogas an den örtlichen Energieversorger enercity (Stadtwerke Hannover). Enercity bereitet das Biogas mit einem HAASE BiogasVerstärker zu Biomethan mit Erdgasqualität auf und speist es ins eigene lokale Mitteldruck-Erdgasnetz ein.

Mit dem ersten Beginn der Netzeinspeisung am 13. März 2008 hat in Ronnenberg die Zukunft der Biogasnutzung begonnen. Denn mit der Kombination Biogasanlage + HAASE BiogasVerstärker ist es jetzt möglich, Biogas unter optimalen wirtschaftlichen Bedingungen Standort unabhängig zu nutzen. Mit der Einspeisung von 2,4 Millionen Kubikmetern Biomethan pro Jahr werden rund 1.400 Haushalte umweltverträglich und klimaneutral mit Energie versorgt.

Die Anlage in Ronnenberg ist ausgelegt für die Aufbereitung von 650 Kubikmetern Rohbiogas pro Stunde. HAASE Energietechnik erhielt den Zuschlag für dieses Projekt Anfang 2007 im Rahmen einer EU-Ausschreibung.

3711 Biogasanlagen sind in Deutschland bis Ende 2007 gebaut worden. Üblicherweise wird das Biogas direkt am Standort der Biogasanlage über ein Blockheizkraftwerk verstromt. Das rechnet sich aber nur wirklich, wenn man auch die Abwärme der Motoren nutzen kann - z. B. zum Beheizen umliegender Gebäude. Ist das nicht der Fall, muss die Wärme weggekühlt werden. Damit wird nicht nur bares Geld in die Atmosphäre geblasen, sondern man trägt außerdem noch ganz unnötig zur Klimaerwärmung bei.

Der erste HASE BiogasVerstärker läuft bereits seit Juni 2006 erfolgreich in Jameln (Wendland). Die Betriebserfahrungen beweisen, dass der HAASE BiogasVerstärker hält, was er verspricht - Biogas nachhaltig und sicher zu Biomethan mit Erdgasqualität aufzubereiten. Bei diesem Verfahren wird das Biogas mittels der sogenannten organisch-physikalischen Wäsche durch Absorption behandelt.

Die Vorteile des BiogasVerstärkers gegenüber anderen marktüblichen Verfahren sind hohe Verfügbarkeit, geringe Emissionen und eine optimale Energiebilanz.

Bei der Energiebilanz greifen zwei Aspekte: Die organische Waschlösung wird regeneriert und im Kreislauf geführt. Und die erzeugte Abwärme fällt in einer Größenordnung an, die ausreicht, um den Wärme-Grundlastbedarf einer benachbarten Biogasanlage zu decken. (In Ronnenberg wurde dieses Wärmekonzept nicht realisiert.)

Die Methanemissionen des BiogasVerstärkers ("Methanschlupf") liegen sicher unter 2 Vol.-%. Durch Nachrüstung einer HAASE VocsiBox® ist es darüber hinaus möglich, ein "Null-Methan-Konzept" zu realisieren. Dies ist ein wichtiger Aspekt für den Klimaschutz, denn Methan ist 21 mal klimaschädlicher als Kohlendioxid.

Ab welcher Größenordnung rechnet sich ein BiogasVerstärker? Neuere Veröffentlichungen der Fraunhofer Umsicht gehen davon aus, dass die Biomethan-Netzeinspeisung bei Anlagengrößen von 200-500 m3/h wirtschaftlich werden wird. Die Anlage Ronnenberg liegt mit 650 m3/h weit über diesen angenommenen Minimalgrößen.

Die Umsetzung der geplanten Neuerungen in der Gaszugangsverordnung (Brennwert- und Druckkonditionierung durch den Gasnetzbetreiber) sowie das neue EEG werden dazu beitragen, die Netzeinspeisung von Biomethan wirtschaftlich noch attraktiver zu machen. Diese Neuerungen werden bald zur Geltung kommen. Darüber hinaus werden von der KfW weitere Bundesmittel zur Innovationsförderung für Biogasaufbereitung in Aussicht gestellt.
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