Eine einmalige Förderung von 4.000 Euro könne die Kaufentscheidung eines Handwerkers, wie z.B. eines Elektrikers, Malers oder Metzgers für einen E-Transporter zwar positiv beeinflussen, so der Kammerpräsident. "Wir brauchen aber weitere Anreize. Dazu gehört z.B. ein auf fünf Jahre befristeter, kostenloser Handwerkerparkausweis für alle Parklizenz-Gebiete. Auch bei der Ladestationen-Infrastruktur bedarf es weiterer Verbesserungen. Die von der MVG geplanten zusätzlichen Säulen reichen nicht aus. Und wenn die Förderung der gewerblich genutzten Fahrzeuge gut angenommen wird, sollte man auch über Zuschüsse für private Nutzer nachdenken", sagt Schlagbauer, "ohne dass daraus eine Dauersubventionierung wird."
Die Handwerkskammer und ihre Bildungszentren nutzen bereits E-Mobile im Fuhrpark und verfügen über mehrere E-Tankstellen. Außerdem unterstützt die Handwerkskammer als Kooperationspartner das Forschungsprojekt "Virtuelle Elektromobilität im Taxi- und Gewerbeverkehr München" (VEM) der TU München, bei dem die Anforderungen an Fahrzeug- und Infrastrukturkonzepte in ökonomischer und ökologischer Hinsicht erforscht werden.