12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die alle aus dem Metall- und Elektrobereich stammen, haben sich damit aber ihren Arbeitsplatz gesichert. Sie haben sich bei der Handwerkskammer im Rahmen eines 340- stündigen Lehrgangs zur SPS- Fachkraft weiter gebildet. Der Lehrgang wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.
SPS heißt speicherprogrammierbare Steuerungen. Es gibt praktisch keinen Produktionsbetrieb mehr, dessen Maschinen und Anlagen durch Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) bedient werden. Die Hauptanwendung liegt im Maschinen- und Werkzeugbau, dazu kommen immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten, angefangen vom Kleinkraftwerk über Absauganlagen bis hin zu Kläranlagen oder Hochregallagern. Das Handwerk ist im Bereich SPS insbesondere Dienstleister für Produktionsbetriebe und übernehmen die Bereiche Pro-grammierung, Wartung, Instandhaltung und Visualisierung (also Überwachung der Produktionsanlagen via Bildschirm).
"Die Lehrgangsteilnehmer haben mit der Fortbildung zur SPS- Fachkraft ihre Kompetenzen und Einsatzmöglichkeiten auf ein absolutes Zukunftsfeld ausgeweitet", so Lehrgangsleiter Gerd Träger von der Handwerkskammer. Wichtig, so Träger ist uns dabei die praxisorientier-te Ausbildung. In unseren Lehrgängen lernen die Teilnehmer ihre SPS- Kenntnisse nicht anhand von Computersimulationen, sondern am Beispiel von Praxismodellen, also konkreten Miniaturanlagen, die die Lehrgangsteilnehmer programmieren, und die dann natürlich auch funktionieren müssen.