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Handwerkskammer für Oberfranken

Deutsch-Französisches Handwerkskammertreffen: Netzwerk für Europa – best practice aus Oberfranken

(PresseBox) (Bayreuth, )
Unter dem Motto „Die Aufgaben der Handwerkskammern in einem zukünftigen, modernen Europa“ tagen die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der 54 deutschen und 108 französischen Handwerkskammern vom 13. bis 15. Juni 2007 in Dortmund. Die Partnerorganisationen beraten dort über effiziente Organisationsstrukturen und präsentieren Best-Practice-Modelle für Qualifizierung, Imagepflege und e-Business. „Unsere Betriebe sollen fit sein für Europa. Sie müssen ihren entscheidenden Wettbewerbstrumpf ausspielen können, nämlich das Können ihrer Fachkräfte und die daraus resultierende hohe Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen“, so Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks. „Dazu ist eine leistungsfähige Handwerksorganisation unverzichtbar.“

Eines der vier Hauptreferate des deutschen- französischen Handwerkskammertreffens, das Thema „best practice: E- Business als Chance zur Optimierung von Geschäftsprozessen und Beitrag zum Bürokratieabbau“ wurde von der Handwerkskammer für Oberfranken abgedeckt. Die Tatsache, dass der elektronische Geschäftsverkehr (E-Business) für Staat, Wirtschaft und Bürger an Bedeutung erheblich zugenommen hat, gilt auch für das Handwerk und seine Organisationen, betonte Handwerkskammer- Hauptgeschäftsführer Horst Eggers in seinem Vortrag. „E-Business wird künftig eine Schwerpunktaufgabe der Handwerkskammern im operativen Bereich sein. Neben der Optimierung von Geschäftsprozessen und dem Abbau von Standortnachteilen könne E-Business insbesondere auch Prozesse zum Bürokratieabbau und zur Deregulierung unterstützen.“

Im Bereich der Bundesverwaltung sind bereits mehr als 300 Dienstleistungen online umgesetzt, betonte der Kammer- Hauptgeschäftsführer. Darunter befinden sich für die Handwerkskammern und deren Mitgliedsbetriebe wertvolle Dienste z. B. in den Bereichen elektronisches Vergabewesen, Unternehmensgründung, Finanzierung, Förderung, Außenwirtschaft, Zolldienste und Geo-Daten. Auch die Plattform zur Außenwirtschaftsförderung „iXPOS“ oder das e-Trade-Center der Bundesagentur für Außenwirtschaft nannte Eggers als gelungene Beispiele ebenso wie die Möglichkeit, sich die Identifikationsnummer für die Umsatzsteuer online beim Bundesamt für Finanzen bestätigen zu lassen.

Einsparungseffekte gibt es aber auch für die Unternehmen, so Eggers. „alleine durch die Einführung elektronischer Beschaffungsprozesse können Einsparungen von bis zu 10 Prozent erzielt werden“. Unterschätzt von vielen Handwerksbetrieben werden auch die Einsparungsmöglichkeiten neuer Softwarelösungen, die inzwischen weit über die EDV—gestützte Buchhaltung hinaus gehen und Handwerksbetrieben quasi automatisch eine ganze Menge von bürokratischem Aufwand abnehmen. Diese Thematik ist mittlerweile fester Bestandteil in unseren Weiterbildungsmaßnahmen – so in unserem Lehrgang „Bürokauffrau im Handwerk“, der sich speziell an die Meisterfrauen richtet, die ja in den meisten Fällen für das Büromanagement verantwortlich sind.

Aber auch die Handwerkskammer selbst biete mittlerweile E-Business- Services an, so Eggers. Mit ihrer Konzeption der Gründeragenturen, Stichwort Gewerbeanmeldung aus einer Hand, habe die Handwerkskammer bundesweit Pilotfunktion. Mittlerweile werden bei der HWK 20 Prozent aller Lehrgänge online gebucht, dasselbe gilt für die online- Eintragung und Änderung von Lehrverträgen und die Eintragungen in die Handwerksrolle. Über das Projekt „virtuelle Handwerkskammer“, an dem die HWK seit 3 Jahren beteiligt ist, werden jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass eine Vielzahl von Verwaltungsabläufen in der Selbstverwaltung des Handwerks auf elektronischem Weg erledigt werden kann. Grundvoraussetzung für eine vollständig medienbruchfreie Kommunikation, so Eggers, ist allerdings nach wie vor die digitale Signatur, also ein gesetzlich anerkanntes Signatur- und Verschlüsselungsverfahren. „Unterschriebene Dokumente müssen leider nach wie vor gefaxt oder per Post übermittelt werden, um den Status der Rechtsgültigkeit zu erreichen.“
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