Gegenstand des Streits war die Verletzung eines von H.C. Starck gehaltenen Patents für spezielle hochkapazitive Tantal-Metallpulver und daraus hergestellte Anoden. Diese Materialien kommen beispielsweise in der Elektronikindustrie in modernen, leistungsfähigen Elektronikgeräten wie Smartphones und Tablet PCs zum Einsatz. "H.C. Starck investiert viel Zeit und Ressourcen in die Entwicklung hochkapazitiver Tantalpulver, einem wichtigen Werkstoff für die moderne Elektronikindustrie. Das ist einer der Erfolgsfaktoren, um in einem sich schnell entwickelnden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben", sagte Dr. Andreas Meier, CEO und Präsident der H.C. Starck-Gruppe. "Deshalb werden wir auch weiterhin unser geistiges Eigentum schützen und seine unerlaubte Nutzung mit allen Mitteln unterbinden."
H.C. Starck hat bereits vor rund 60 Jahren erste Patente für Pulver aus Technologie-Metallen angemeldet. Heute hält das Unternehmen zirka 900 Patente sowie mehr als 400 Patentanmeldungen weltweit und investiert rund 3 Prozent seines Jahresumsatzes in die Forschung und Entwicklung. H.C. Starck verfolgt beim Schutz seines geistigen Eigentums auch im Interesse seiner Kunden eine konsequente Strategie und setzt seine Ansprüche auch zukünftig juristisch durch.