Auf dem PC sind kostenfreie Kommunikationsprogramme bereits Standard. Im Zeitalter von Smartphones und Datenflatrates werden nun auch auf dem Handymarkt die Karten neu verteilt: "Die Nutzer der kleinen, mobilen Terminals sind fast immer im Netz eingebucht. Da liegt es für die Anbieter von Instant-Messengern nahe, auch diesen Markt mit ihren Gratisdiensten zu bedienen", erläutert c't-Redakteur Urs Mansmann. Programme wie WhatsApp oder Skype sind mittlerweile schon weit verbreitet und selbst für Neulinge einfach zu bedienen. Für teure SMS wird die Luft dünn.
Um im Wettbewerb mit den Gratisdiensten zu bestehen, ziehen die Mobilfunkbetreiber deshalb nun mit einem eigenen Multimediadienst nach.
Der SMS-Nachfolger RCS-e, besser bekannt als Joyn, bietet aber nur das, was die Gratisprogramme schon längst mitbringen. "Angesichts der kostenlosen Konkurrenz dürften die Betreiber mit dem neuen Dienst jedoch nicht allzu viel Geld verdienen", sagt Urs Mansmann.
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