Je höher die Leistung eines PC, desto mehr Kühlung benötigt er, was oft zu beachtlichem Lüfterlärm führt. Per Wasserkühlung lässt sich im Vergleich zur herkömmlichen PC-Luftkühlung der Lärm reduzieren.
Beim Pentium 4E Prescott mit über 3 GHz bringt eine Wasserkühlung bereits höhere Leistungs- und geringere Lärmwerte, die auch hochwertige Luftkühler zurzeit nicht erreichen. Doch die getesteten Wasserkühlungen hielten auch manche Enttäuschung bereit: "Die nötigen Bauteile, um mit Wasserkühlungen hohe Prozessorleistung und erträgliche Lautstärke unter einen Hut zu bringen, sind vorhanden", erläutert c't-Redakteur Christof Windeck. "Der Teufel steckt aber in vielen kleinen Details." Die Kombination aus Wasser und Elektrizität verlangt zudem äußerste Vorsicht, und die optimale PC-Wasserkühlung erfordert spezielle Gehäuse-Öffnungen für große Wärmetauscher.
Bei der Wasserkühlung fördert eine Pumpe Wasser durch Kühlkörper, wo es die Abwärme des Hauptprozessors und anderer Hitzequellen aufnimmt. Anschließend gelangt die Flüssigkeit durch Schläuche zu einem Wasser-/Luft-Wärmetauscher, Radiator genannt. Seine Rohre und die damit verbundenen Lamellen erwärmen sich. Kühlere Luft strömt durch den Radiator und übernimmt einen Teil der Wärmeenergie. Der Kreislauf schließt sich, indem das abgekühlte Wasser zurück zur Pumpe fließt. (ciw)
Bildmaterial: Das Titelbild der aktuellen c't-Ausgabe 7/2004 steht zum Download [3] bereit.
Links in diesem Artikel:
[1] http://www.heise-medien.de/...
[2] http://www.ctmagazin.de
[3] http://www.heise-medien.de/...