Innovative Spartensender, kostenlose Streaming-Dienste und interaktive Musik-Communities haben für fast jeden Geschmack das Richtige parat. Wer sein Geld nicht gleich in ein stationäres Internet-Radio stecken will, kann das Programmangebot erst mal ausgiebig am PC sondieren: Die Bandbreite reicht von den Live-Streams bekannter UKW-Sender über deren Spartenkanäle bis hin zu Radiosendern aus der ganzen Welt.
Spezialisierte Dienste wie last.fm oder aupeo.de stellen Playlists zusammen, die sich nach dem eigenen Musikgeschmack richten. Neue Ideen kommen auch aus sozialen Netzwerken wie MySpace oder Twitter, in denen man sich mit Gleichgesinnten austauschen kann. Mit 90elf.de gibt es sogar ein eigenes Fußballportal mit Live-Übertragungen der Bundesliga. Auf journalistische Qualität und musikalische Vielfalt setzt byte.fm. Über 80 Moderatoren aus dem ganzen Bundesgebiet arbeiten dem Sender zu. Andere Anbieter wie one.fm oder Sky fm stellen eine große Zahl von Spartenangeboten ins Netz, einige lassen sich den Abruf in höherer Qualität jedoch im Abo-Modell bezahlen.
Software zum Speichern der Musik gibt es zuhauf. Einige davon wie No23 Recorder sind kostenfrei, andere wie Clipinc oder der Phonostar-Player, eine Kombination aus Abspiel- und Aufnahmesoftware, haben eine abgespeckte kostenlose Version im Sortiment.
PC-unabhängige WLAN-Radios gibt es in den verschiedensten Größen: Vom einfachen Internetradiowecker von Sangeans über den Avanti Flow, der ein ganzes Wohnzimmer auch laut in ordentlicher Qualität beschallt, bis hin zu Internetradios für die HiFi-Anlage etwa von Muvid. Unterwegs eignet sich das iPhone beispielsweise hervorragend, um Internet-Radios zu lauschen. Nokia bietet für seine Geräte ebenfalls eine passende Software an. "Internetradio rockt. Hörfunkprofis, Musiker, Blogger, DJs und Menschen mit allgemeinem Sendungsbewusstsein sorgen für einen bunten Mix an Angeboten", so c't-Redakteur Sven Hansen.