Der Rasen sieht verdorrt und das Wasser nach Algenplage aus - dabei hatte das Kameradisplay alles noch ganz anders angezeigt. Wer viel mit Bildern und Videos am PC arbeitet, kann sich solchen Ärger ersparen, wenn er regelmäßig sein Monitordisplay kalibriert. Anders als in früheren Jahren braucht man keinen Spezialisten mehr, sondern findet selbst als Anfänger brauchbare Hilfsmittel.
So genannte Farbmessgeräte für die Display-Kalibrierung gibt es inzwischen ab 150 Euro im Handel. "Selbst bei günstigen LCDs lohnt sich eine Kalibrierung, da man bei vielen Schnäppchen schon von Glück sprechen kann, wenn der Weißpunkt halbwegs an den üblichen 6500 Kelvin liegt", so c't-Experte Stefan Porteck.
Die Messqualität der getesteten Geräte kann sich sehen lassen - alle vier konnten die Farbwiedergabe deutlich verbessern. Größere Unterschiede finden sich in der Kalibrierungssoftware. Hier reicht die Spanne vom anwenderfreundlichen HueyPro, das nur wenige manuelle Einstellungen zulässt, bis zur Profi-Software Silver Haze Pro.