Das Special des IT-Profimagazins iX, das seit dem 16. Oktober im Handel ist, gibt Administratoren Tipps, wie sie Systemeinbrüche simulieren können, um anschließend geeignete Schutzmethoden zu finden. Auf der Heft-DVD befindet sich unter anderem die Linux-Live-Distribution "Back Track", bestehend aus über 300 Tools. Derartige Software ist ein klassisches Beispiel für so genannte "dual use"-Programme. Dabei handelt es sich um Software, die sowohl zu legalen Zwecken der Sicherheitsprüfung der eigenen IT als auch zu illegalen Zwecken im Rahmen des "Hacking" verwendet werden kann.
"Wir verteilen die Software, da es für Administratoren unentbehrlich ist, diese Programme zum Schutz des eigenen Systems und zur Abwehr von Angriffen zu verwenden. Gleichzeitig können wir aber nicht ausschließen, dass die Programme auch im rechtswidrigen Rahmen eingesetzt werden", erklärt iX-Chefredakteur Jürgen Seeger. "Aufgrund der erheblichen Rechtsunsicherheit nicht nur bei professionellen Sicherheitsexperten, sondern auch bei Zeitschriften, bleibt uns keine andere Wahl, als die juristische Einordnung des Verteilens derartiger Programme im Rahmen einer Selbstanzeige prüfen zu lassen."