Der Diplom-Designer Florian Fusco zeigt in seinem Workshop "Sound löten" , wie man aus einer Lichtquelle, etwa einer Kerze, ein Musikinstrument bastelt. Das Löten der drei Bauteile, die sich im Kern der Soundmaschinen befinden, gelingt ohne Vorkenntnisse.
Ohne Vorwissen können Besucherinnen und Besucher auch lernen, wie man einen Roboter baut, der Hindernissen ausweicht oder Gegenstände und Linien verfolgt. Tino Werner, Erfinder und Entwickler von analogen Steuerungsverfahren, hat diesen Roboterbausatz eigens für die Maker Faire entwickelt.
In Vorträgen können Interessierte sich über „die Technikgeschichte mit fischertechnik“ informieren, erfahren, wie man LEDs auf Kleidung bügelt oder lernen, wie man mit Lego oder Minecraft filmt beziehungsweise programmiert. Erfinder Hans-Ludwig Stille stellt eine neuartige Wasserkraftmaschine zur Gewinnung von regenerativer Energie aus Fließwasser vor, die Näh-Künstlerin Dagma Wolff erläutert den Upcycling-Prozess vom alten Jeanshemd zur neuen Jacke. Cosplayer Rudolf Arnold spricht in seinem Vortrag über lebendige Comic-Figuren und das phaeno Wolfsburg stellt sein umfangreiches Experimentier- und Entdeckerprogramm vor.
Weitere Informationen zum Programm des familienfreundlichen Festivals findet man auf der Webseite maker-faire.de. Hier erfährt man auch, welche Maker ausstellen, wann welche Vorträge und Workshops starten und ob sie anmeldepflichtig sind. Die Tagestickets kosten 11 Euro (ermäßigt 7 Euro), Familien mit zwei Kindern zahlen 20 Euro. Kinder unter 6 Jahren zahlen keinen Eintritt.
Maker Faire Hannover ist eine unabhängig organisierte Veranstaltung unter der Lizenz von Maker Media, Inc.