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"Wie kommt der Kunststoff in die Tube?"

Zahnmedizinstudenten blicken bei Heraeus hinter die Kulissen

(PresseBox) (Hanau/Wehrheim, )
Rund 100 Zahnmedizinstudenten des Frankfurter "Carolinum" blickten im Januar bei Heraeus in Wehrheim hinter die Kulissen der aufwändigen Produktion von Zahnfüllungsmaterialien, Haftvermittlern und Prothesenkunststoffen. Am Firmensitz in Hanau staunten die Gäste, in wie vielen Feldern der Technologiekonzern auch jenseits des dentalen Alltags präsent ist.

"Wenn ich nach dem Studium für die Zahnarztpraxis Material einkaufe, will ich genau wissen, wofür ich mein Geld ausgebe", erklärte Eva Kestner (23), Studentin im 5. Semester, ihre Neugier auf die Herstellung der Dentalprodukte. Sie und ihre Kommilitonen nutzten die Chance, hier Gelerntes kurz vor dem Physikum noch einmal hautnah zu erleben und zu vertiefen.

Einmal jährlich gewährt Heraeus Studenten des Frankfurter Carolinum (Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Goethe-Universität) Einblicke in die Produktion. "Heraeus zählt zu den Pionieren bei den Dentalkunststoffen. Wir laden Sie ein, heute zu erleben, wie die Produkte entstehen, die Sie aus Ihren Kursen kennen", begrüßte Ekkehard Jagdmann, Opinion Leader Manager bei Heraeus, die 97 Gäste am Standort Wehrheim. Hier, 30 Kilometer nördlich von Frankfurt, stellen 290 Mitarbeiter neben Medizinprodukten wie dem Hüftgelenkzement Palacos über 500 Pulver, Pasten und Flüssigkeiten für dentale Anwendungen her.

Sorgfältige Verarbeitung abgestimmter Rohstoffe

Dabei hat die Reinheit der Dentalprodukte in der Produktion oberste Priorität. Mit Haube und Kittel folgten die Studenten Produktionsleiter Dieter Kotitschke durch die Pastenproduktion. Hier werden Glaspartikel fein gemahlen, die später Zahnfüllungen besonders abriebfest und glänzend machen. Eine Keramikwalze schließt Farbpigmente für die zahnfarbenen Signum Verblendkomposite und die Füllungsmaterialien Venus Diamond und Charisma auf. Unter Gelblicht füllen Mitarbeiter die lichtempfindlichen Pasten aus 600 g-Gebinden in die kleinen 4 g-Kartuschen, die die Studenten aus der Uni kennen. In der Flüssigkeitsproduktion staunten die Besucher über die aufwändigen Sicherheitsmaßnahmen. "Einige Flüssigkeiten sind leicht entzündlich", erklärte Produktionsleiter Heiko Forth. "Im Notfall können wir die Räume innerhalb weniger Minuten komplett mit CO2 fluten."

Die Rohstoffe, die in Wehrheim in abgestimmter Zusammensetzung zu Haftvermittlern, Prothesenkunststoffen oder Füllungsmaterialien verarbeitet werden, bezieht Heraeus aus aller Welt. "Die Mischung muss stimmen, aber man muss die Rezeptur auch umsetzen können. Das erfordert viel Erfahrung und Knowhow", berichtete Forth. Im größten Mischer mit einem Fassungsvermögen von 1,4 Tonnen wird die Flüssigkeit für den Prothesenkunststoff PALA Xpress gemischt - aus Methylmethacrylat, Initiatoren, Vernetzern und Stabilisatoren.

"Wer mir im Physikum die vollständige Formel aufsagen kann, bekommt eine 1", versprach Dozentin Dr. Steffani Janko. Sie betreut am Frankfurter Carolinum die besonders praxisnahe Ausbildung der Zahnmedizinstudenten - auch im zahntechnischen Bereich.

Zahntechnik und Zahnmedizin zum Anfassen

Am Hauptsitz von Heraeus in Hanau konnten die angehenden Zahnärzte ihre zahntechnischen Kenntnisse auch im Legierungsbereich vertiefen. Zahntechniker Heinz Schebela erläuterte anhand von Beispielen typische Fehler beim Vergießen von Dentallegierungen und wie man diese vermeidet. Die Studenten, die am Carolinum im vorklinischen Teil selbst metallkeramischen Zahnersatz fertigen müssen, verfolgten aufmerksam die Ausführungen zum "Prinzip der gerichteten Erstarrung". Zahntechnik und Zahnmedizin zum Anfassen erlebten die Besucher im Richard-Küch-Forum, zum Beispiel beim Kräftemessen am Kaukraftsimulator. In der Ausstellung erfuhren die Besucher anschaulich, in welchen Feldern der Technologiekonzern außerhalb der Dentalwelt aktiv ist. Katalysatoren, Photovoltaik, Glasfasern sind nur einige Beispiele für Hightech von Heraeus. "Ich hätte nicht gedacht, dass Heraeus überall im Alltag so präsent ist", staunte Student Marc Strahman (27).

"Für unsere Studenten war es sehr spannend zu sehen, wie der Kunststoff in die Tube kommt und wie aufwändig die Pulverherstellung ist", so das Fazit von Dr. Janko. "Mit den Materialien von Heraeus haben wir am Carolinum positive Erfahrungen gemacht, so dass wir gern und guten Gewissens mit den Studenten hierher fahren." Heraeus will die Offenheit gegenüber den Studenten auch künftig pflegen, wie Jagdmann betont: "Vertrauen und Nähe zu den Zahnärzten sind uns sehr wichtig - das gilt schon vor dem Examen. Deshalb heißen wir das Carolinum gerne wieder willkommen."
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