HPs Lösungen für das Grid Computing
Die IT muss Geschäftsprozesse optimal unterstützen. Dieser Anforderung trägt HP mit Grid-fähigen Services, Lösungen und Produkten Rechnung und macht damit HPs Adaptive Enterprise-Strategie zur Realität. Das angebotene Portfolio geht von heterogenen Umgebungen und der Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Geräten aus.
· Enterprise Grid Consulting von HP Services: Von der Expertise von HP Services profitieren Unternehmen, die das Konzept des Grid Computing in einem kommerziellen Umfeld umsetzen wollen.
· Grid Software Infrastructure: Sie basiert auf der HP OpenView-Plattform. HP erweitert die Funktionen der Software um das Web Services Management. Dadurch lassen sich Geschäftsprozesse in Echtzeit abwickeln.
· HP Utility Data Center (UDC): HP UDC ist zu den OGSA-Standards kompatibel und bietet Unternehmen viele Möglichkeiten für kommerzielles Grid Computing.
· Grid Resource Topology Designer: Mit dieser grafischen Benutzeroberfläche können Anwender einfach Ressourcen im Grid anfordern. In Kombination mit dem HP UDC wählt der Grid Resource Topology Designer automatisch die Ressourcen, die benötigt werden, um das geforderte Service Level zu erfüllen.
· Web Services Management Framework (WSMF): Mit dem Framework tragen HP und seine Partner dazu bei, einen Standard für eine Management-Schnittstelle zu schaffen. Es handelt sich dabei um eine logische Architektur für das Management von Ressourcen, inklusive Grid- und Web Services. HP hat dieses Framework kürzlich dem Distributed Management Technical Committee für Web Services bei der OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) vorgestellt.
· SmartFrog: Mit dem Smart Framework For Object Groups (SmartFrog) können Administratoren auf den verteilten Rechnern des Grids Ressourcen einfach konfigurieren.
Enge Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern
Um das Konzept der Grid Computing-Technologie kommerziell nutzbar zu machen, arbeitet HP eng mit Schlüsselkunden, Forschungseinrichtungen und Standardisierungs-Organisationen zusammen. Das Ziel ist, sicher zu stellen, dass das Grid
· auf offene Standards aufsetzt
· Komplexität reduziert, indem es das Management von Grid Services mit einfach zu nutzenden Standards und Software ermöglicht
· bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen heterogenen Systemen ermöglicht
· die Sicherheit aller partizipierenden Systeme und die Authentifizierung tragbarer Anwendungen garantiert
· robust, zuverlässig und skalierbar ist
Zu HPs Kunden und Partnern, die sich für das Grid Computing engagieren, zählt unter anderem das Pittsburgh Supercomputing Center (PSC). Mit dem National Science Foundation TeraGrid haben HP und das PSC eine strategische Allianz gebildet, um das Potential von Grids aufzuzeigen und auszuschöpfen. Das TeraGrid wird das schnellste und leistungsstärkste Computing-Grid der USA. Ziel ist es, im Jahre 2004 grundlegende Grid Services vorzustellen.
Weitere Partner sind das Pacific Northwest National Laboratory des Energieministeriums der USA, die Gelato Federation, mit den Organisationen CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) und BIRN (Biomedical Informatics Research Network). Technologie-Partnerschaften hält HP mit Avaki und Platform Computing.
Die Entwicklung von Grid Computing
Das Grid-Konzept wurde Mitte der 90er Jahre als Ansatz zur Bündelung von Rechenleistung entwickelt. Es koordiniert dezentrale Ressourcen, indem es offene Protokolle und Schnittstellen nutzt, und ermöglicht auf diese Weise hohe Service Level. Die Aufgabe eines Grids besteht darin, so gut wie alle Funktionen in der IT – Rechner, Betriebsleistung, Daten, Web Services, Speicherplatz, Software-Anwendungen, Dateien oder Datenträger – als „Grid Service“ bereit zu stellen.
Analystenschätzungen gehen davon aus, dass der Markt für Grid Software und Services bis zum Jahr 2008 auf 4 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. HP rechnet jedoch mit einem weitaus größeren Wachstum, da Grid Computing bei IT-Abteilungen auf großen Anklang stößt.