Die neuen FATA-Laufwerke stehen wahlweise mit einer Speicherkapazität von 400 oder 500 GByte zur Verfügung. Sie sind mit einem Dual-Port Fibre Channel (FC)-Anschluss mit einem Datendurchsatz von zwei GByte pro Sekunde ausgestattet. HP StorageWorks EVA 4000 Disk Arrays mit 500 GByte-FATA-Festplatten erzielen mit ihnen eine maximale Speicherkapazität von 28 TByte, EVA 6000 speichert in der maximalen Ausbaustufe bis zu 56 TByte, EVA 8000 bis 120 TByte. Die FATA-Platten, die HP gemeinsam mit Seagate entwickelt hat, bieten im Vergleich zu herkömmlichen FC-Laufwerken annähernd die doppelte Speicherkapazität - zu einem Preis pro GByte, der fast 50 Prozent niedriger ist.
Mehr Effizienz durch abgestufte Speicherlösung
Die FATA-Laufwerke lassen sich direkt in das Fibre-Channel-Plattengehäuse bereits vorhandener EVA-Systeme einsetzen, dedizierte S-ATA-Plattengehäuse sind nicht notwendig. Damit ist der Investitionsschutz gewährleistet. Ein weiterer Vorteil für Unternehmen: Sie können Daten entsprechend ihrer Priorität segmentieren. Seltener benötigte Informationen, zum Beispiel archivierte E-Mails, Rechnungsdaten oder Kurzzeitarchive werden auf diese kostengünstigen Platten abgelegt, während unternehmenskritische Daten beispielsweise für Finanztransaktionen auf hochperformanten Datenträgern gespeichert sind.
Zu den weiteren Funktionen der FATA-Laufwerke zählt zum Beispiel SMART, eine Technologie für Selbstüberwachung, Analyse und Reporting. Außerdem verfügen die Platten über eine Optimierung von Command Queues und sichern über das FC-Protokoll die Datenintegrität. Zudem sorgen erweiterte Möglichkeiten bei der Fehlerbehebung für den maximalen Schutz der gespeicherten Daten.
Entscheidend beim Speicher-Management: Die Software
Die Speicher-Management Software HP StorageWorks File System Extender (FSE) sorgt für Ausfallsicherheit sowie hohe Datenintegrität und -sicherheit und verfügt außerdem über Restore- und Recovery-Funktionen. Je nach Bedarf können einfache oder mehrfache Kopien archivierter Dateien erstellt werden. Damit sind archivierte Daten im Falle eines Hardware-Ausfalls geschützt, ohne dass eine zusätzliche Lösung für Backup und Recovery benötigt wird. FSE definiert zudem Policies für die Identifizierung derjenigen Dateien, die in eine andere Speicherklasse migriert werden sollen - zum Beispiel von einem Speichermedium mit kurzer Zugriffszeit auf ein kostengünstiges System für die Langzeitspeicherung. Weiter lassen sich über die Software Regeln einrichten, die dafür sorgen, dass aktiv genutzte Daten auf den FC-Speichersystemen mit kurzer Zugriffszeit verbleiben und nicht mehr genutzte Daten auf den kostengünstigen FATA-Speicherplatten abgelegt werden.
Weitere Informationen über das HP StorageWorks-Lösungsportfolio finden sich unter www.hp.com/go/storageworks