Das seit geraumer Zeit brachliegende Gelände der Bundesbahn beschreibt eine innenstadtnahe Lage am Hauptbahnhof von Bremen. Neun Hektar zentral gelegen, aber dennoch ein gewissermaßen blinder Fleck im Dreieck zwischen den Ortsteilen Bahnhofsvorstadt, Utbremen und Findorff. Einzusehen ist das Gelände üblicherweise nur von den Bahnstrecken aus, die die signifikante Form eines doppelten Trapezes an ihren äußeren Rändern einfassen. In dieser allseitigen Begrenzung durch genutzte Gleistrassen ist für das Gebiet auch die größte Nutzungseinschränkung zu sehen. Hinzu kommt ein "Flyover" aus dem Nordwestknoten (B 75), der wie eine Achterbahn das Gelände im Südwesten streift.
In einem gemeinsamen Workshop wurden in gemischten Arbeitsgruppen Konzepte zusammen mit Master- und Bachelor-Studierenden der beteiligten Hochschulen erarbeitet. Um dem Ort möglichst nahezukommen, fand die Arbeitswoche im Oktober 2011 in den Hallen des "Künstlerhauses Güterabfertigung" statt. Nach diesem Einstieg wurden an den jeweiligen Hochschulen die Konzepte zu Semester-Entwürfen ausgearbeitet. Unterstützt wird das Austausch-Projekt vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr.