Die HAW Hamburg ist auf dem Kongress mit einem Stand vertreten und stellt dort unter anderem ihr Forschungsprojekt „EmotionBike“ vor. Der Solution-Kongress wird von den Gründern und dem Geschäftsführer von Silpion IT-Solutions durchgeführt – insgesamt alle Absolventen der HAW Hamburg, die bei dem HAW-Professor Prof. Dr. Kai von Luck studiert haben, der auch Leiter des Forschungslabors EmotionBike ist. Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier www.solutions.hamburg
Information zum EMO-Bike:
Das EMO-Bike stößt ein kleines Fenster in die Zukunft der Technik 4.0 von morgen auf. Es handelt sich um ein festmontiertes Bike (Ergometer), auf dem eine Testperson durch eine virtuelle Welt radelt, die in ihr sehr gute oder eben schlechte Gefühle aufruft. Eine Kamera, die direkt unter dem Gesicht am Bike montiert ist, liest dabei die unterschiedlichen Mimiken des Gesichts bei negativen oder positiven Gefühlen aus und standardisiert bzw. dechiffriert diese. Das Ziel der damit zu entwickelnden Software ist es, dass die Maschine die Gefühle der Menschen direkt erkennt und auf diese intelligent reagiert. So kann zum Beispiel ein Auto in der Zukunft, das mit dieser intelligenten Technik ausgestattet ist, erkennen, ob der Fahrer zum Beispiel aggressiv oder betrunken ist und entsprechend – aus Sicherheitsgründen und Fürsorge für den Fahrer – gegensteuern, in dem es zum Beispiel das Gas zur Beschleunigung wegnimmt oder womöglich nicht mehr zu steuern ist. Diese Gefühlserkennungs-Software (4.0) wird derzeit anhand dieses EMO-Bikes entwickelt und verfeinert. Das Ablesen des Gesichtsausdrucks der Model-Fahrer auf dem Bike wird direkt am Computer daneben erfasst und analysiert. Insgesamt zwei Doktoranden der Informatik arbeiten derzeit wissenschaftlich daran. Das EMO-Bike ist ein erstes Modul eines sogenannten „Creatvie Space“, das als Labor am Berliner Tor langfristig aufgebaut werden wird. (http://www.haw-hamburg.de/fakultaeten-und-departments/ti/unsere-fakultaet/zukunftsprogramm-der-fakultaet-ti.html)